Für rund 860 000 Euro hat die Stadt Bad Staffelstein in Uetzing seit November 2019 ein eingeschossiges Gebäude als Erweiterung des bereits vorhandenen Kinderhauses verwirklicht. Bei diesem Neubau handelt es sich um ein Gemeinschafts- Projekt zwischen der Kirchenstiftung Sankt Johannes der Täufer Uetzing und der Stadt Bad Staffelstein.
Am Kinderhausbetrieb wird sich nichts ändern, er bleibt weiterhin in Hand der Kirche. Träger ist Pfarrer Georg Birkel, leitender Pfarrer des katholischen Seelsorgebereichs Gottesgarten und Vorsitzender der katholischen Kirchenstiftung Uetzing.
Ab 1. September, pünktlich mit dem neuen Kindergartenjahr, wird das neue Gebäude in Betrieb genommen. 20 neue Betreuungsplätze stehen dann zur Verfügung. Die Kinder, im Alter von 18 Monaten bis vier Jahren werden dann von Luisa Fischer (Gruppenleitung, Pädagogische Fachkraft), Nadine Pulver (Pädagogische Ergänzungskraft) sowie Anita Wudy (Pädagogische Ergänzungskraft) und einer Erzieher-Praktikantin im Sozialpädagogisches Einführungsjahr (SEJ) betreut.
Bereits voll ausgebucht
Die Kinderhausleiterin Anna Schnapp zeigte sich erfreut, dass das Uetzinger Kinderhaus voll ausgebucht ist. Auf rund 209 Quadratmeter Nutzfläche ist die neue Betreuungseinrichtung, der „Fuchsbau“ geschaffen worden. Dabei wurde ein Gruppenraum, ein Schlafraum, eine Kinderbistro, eine große Garderobe, ein Bad, ein Waschraum mit Toiletten sowie ein Personalzimmer und Lager- mit Technikraum errichtet. Die Raumfolge wurde so entworfen, dass außer dem Windfang keine weiteren Flure nötig waren – was Platz und damit auch Kosten sparte.
Helle und freundliche Räume sind es, die mit einem kindergerechten Farbkonzept gestaltet sind. Die Kinder hier sollen möglichst schnell selbstständig werden, b Besonders auch, was den Gang zur Toilette angeht. Weil das Gebäude abgewandt von der Südseite mit seinen Haupträumen Richtung Kindergarten, Richtung Norden blickt, wurden alle Räume mit möglichst großen Fenstern ausgerüstet, um möglichst viel Licht in die Räume bringen zu können. Damit wurde auch erreicht, dass die Kinder im Inneren bei schlechten Wetter den Eindruck haben, im Garten spielen zu können.
Neu angelegt werden noch die Spielflächen rund um den Neubau sowie der Spielplatz am hinteren Teil des Gebäudes. Wegen der abgesetzten Position der Erweiterung wurde eine verbindende Überdachung zum bestehenden Kinderhaus gebaut, damit die Kinder trockenen Fußes die Flexgruppe erreichen können.
Einweihung am 17. September
„Vorgabe des Bauherren war ein reiner Zweckbau, der sich wirtschaftlich errichten und unterhalten lässt. Weil der Bauort schwierig und die freien Baufelder auf dem Grundstück begrenzt waren, wurden unterschiedliche Standorte untersucht, wobei der aktuell Standort die meisten Freiheiten bot“, erklärt Architekt Dipl-Ing FH Johannes Morhard das Bauvorhaben.
Natürlich wird jetzt nicht sang- und klanglos zur Tagesordnung übergegangen. Was wäre die Kinderkrippe ohne offizielle Einweihung? Diese ist am Freitag, 17. September, für 13 Uhr vorgesehen. Stadtpfarrer Georg Birkel wird der neuen Einrichtung den kirchlichen Segen erteilen wird.