Landgericht Coburg
Messerstecher-Prozess: Drei Ärzte, zwei Diagnosen
Im Landgericht ging es am Freitag erneut um den Messerangriff in einer Coburger Asylunterkunft.
Nicolas Armer/dpa
Julia Scholl von Julia Scholl Coburger Tageblatt
Coburg – Eigentlich hätte der dritte Prozesstag im Fall der Messerattacke in einer Asylunterkunft mit einer Entscheidung enden können. Doch die Stellungnahme eines behandelnden Arztes führt zur Vertagung.

Im Fall des versuchten Totschlags in einem Coburger Asylheim bleiben nach wie vor viele Fragen unbeantwortet. Mit dem Satz: „Es ist alles etwas fraglich“, bringt Rechtsanwalt Michael Linke den dritten Prozesstag ziemlich auf den Punkt. Seit Anfang April wird am Coburger Landgericht der Fall des jungen Irakers (siehe Information unten) F. verhandelt. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, seinen Mitbewohner in mehreren Fällen bedroht und mit einem Messer und einer Aluminiumstange gefährlich verletzt zu haben. Neben dem Vorwurf des ...

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