Das Landestheater nimmt am Samstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, um 19:30 Uhr das eigens für das Haus geschriebene Stück „Der Tag, an dem Coburg die Welt gerettet hat“ noch einmal ins Programm. Die zwischen 1919 und 1937 an bekannten Orten der Stadt angesiedelte Handlung beruht zu zwei Dritteln auf historischen Fakten.
Viele Fakten und etwas Fiktion
In die intensive Recherche, die die Autoren Katharina Ramser und Fabian Appelshäuser für das Stück betrieben haben, sind Biografien, Fachliteratur, Zeitungsartikel, Briefwechsel und Filmdokumente eingegangen.
Herzog Carl Eduard als Nazi-Handlanger
Die Handlung, die die Ereignisse auf dem Weg der Residenzstadt in ihr dunkelstes Kapitel nachzeichnet, erzählt die Geschichten historischer Persönlichkeiten und solcher, die es so gegeben haben könnte. Man begegnet dabei auch Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha, dessen Karriere eine unrühmliche Wendung nimmt, als er 1933 überzeugtes Mitglied der NSDAP und schließlich Hitlers Sonderbotschafter wird.
Eingebettet in Gedenkveranstaltungen
Die Wiederaufnahme ist eingebettet in eine Reihe von Gedenkveranstaltungen der Stadt Coburg, „Coburger Gehdenken“, die ein Zeichen gegen Intoleranz, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit setzen möchte. Tickets gibt es online unter www.landestheater-coburg.de, an der Theaterkasse und allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Lesen Sie auch