Denn sie war die Abschiedsvorstellung von Chordirektor Mikko Sidoroff, der aus diesem Anlass das Dirigat übernommen hatte. Sidoroff verlässt das Landestheater zum Jahreswechsel – unter anderem, um die künstlerische Leitung des symphonischen Chores Bamberg zu übernehmen.
Vor allem aber wird Mikko Sidoroff an der Chorakademie Dortmund – „Europas größter Singschule“ – zwei Chöre übernehmen sowie einen Chorleitungslehrauftrag an der Universität Dortmund. Mikko Sidoroff erinnert sich nach eigenem Bekunden gern an „unheimlich großartige Produktionen“ wie „Peter Grimes“ oder Konzerte wie Verdis Requiem und Händels „Messias“ zurück.
„Das vergisst man nie“
Die wertvollsten Erinnerungen sind für ihn aber jene „aus ganz alltäglichen Proben, sowohl musikalisch als auch szenisch. Ich habe viel mit dem Chor und allen anderen Kolleginnen und Kollegen des Theaters erlebt, und das vergisst man nie“.
Komponieren für den eigenen Kammerchor
Neben den Aufgaben in Dortmund und Bamberg gibt es für Sidoroff noch den eigenen Kammerchor „Krysostomos“ in Finnland, der bald sein 20-jähriges Jubiläum feiert. „Dafür werde ich auch etwas komponieren.“ Sidoroff war seit Herbst 2018 als Chordirektor am Landestheater Coburg engagiert. Die Nachfolge Sidoroffs tritt im neuen Jahr Alice Lapasin Zorzit an, die aktuell als stellvertretende Chordirektorin am Staatstheater Darmstadt tätig ist.
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