Kurt Knoch ist als Vorsitzender des CSU-Kreisverbands Coburg-Stadt im Amt bestätigt worden. Vor seiner Wiederwahl kritisierte Knoch die Bundespolitik der „Ampel“ und knöpfte sich dann die Kommunalpolitik vor.
Knoch kritisierte die Art, wie in Sachen Theater-Sanierung die Finanzierungsvereinbarung zustande gekommen ist: „Dass unter strenger Geheimhaltung der Zahlen die Planungen bis Leistungsstufe 2 in Auftrag gegeben werden – wobei bereits diese Planungen einen zweistelligen Millionenbetrag kosten werden – und die Stadtgesellschaft erst im Anschluss informiert wurde ohne Möglichkeit zur öffentlichen Debatte, kann nicht richtig sein – ganz unabhängig davon, wie man in der Sache zu der Maßnahme stehe.“ Bei einem derartig bedeutsamen Vorhaben hätte die Öffentlichkeit von Anfang an transparent eingebunden werden müssen.
Was macht der OB eigentlich noch?
Doch auch an anderer Stelle gebe es in jüngster Zeit Entwicklungen, die aufhorchen lassen. So sagte Knoch: „In Sachen Finanzen und Personal gab der OB seine Referatszuständigkeit an eine neue berufsmäßige Stadträtin ab. Daher dürfen wir uns schon fragen, ob sich der OB zunehmend auf Repräsentationsaufgaben fokussieren möchte.“
Vor dem Hintergrund eines diskutierten Ausbaus der B4 im Weichengereuth betonte Kurt Knoch: „Dem OB geht es nur ums Verhindern einer Maßnahme, die wichtig wäre für unsere Infrastruktur.“ Und: „Man kann sich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass es hier nicht um die Sache, sondern eher um die Gängelung von Autofahrern geht.“
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