Es wäre um „etwa über 4500 Euro“ gegangen, wie es in dem Antrag zum Stadtrat hieß. Die Wählergemeinschaft Pro Coburg hatte vorgeschlagen, dass die Stadt den Ständen, die auf dem Weihnachtsmarkt Essen und Getränke verkaufen, die Gestattungsgebühren erlassen solle. Diese Gebühren fallen an, wenn jemand bei einer Veranstaltung Gäste mit alkoholischen Getränken bewirten will.
+++ Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden. Klicken Sie hier und melden Sie sich für unsere kostenlosen Newsletter an. +++
Mehrheit dagegen
Doch die Mehrheit des Stadtrats war gegen diesen Nachlass: Der Weihnachtsmarkt werde ohnehin schon mit 63.000 Euro, also rund 2000 Euro pro Stand, subventioniert, sagte Zweiter Bürgermeister Hans-Herbert Hartan (CSU). Von einem Gebührenerlass wie vorgeschlagen würden sieben der 30 Stände profitieren. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) erinnerte daran, dass die Stadt während Corona den Schaustellern viele Möglichkeiten geboten habe, wenigstens einige Einnahmen zu erzielen. Und: Auch bei ehrenamtlichen Kindergartenfesten würden solche Gestattungsgebühren erhoben. Auch Andreas Engel (CSU) meinte, dass nun das Weihnachtsmarktgeschäft wieder normal laufe. Deshalb und wegen der langen Adventszeit entstehe „keine Existenzproblematik“. sb