Ende Februar 2022 war Schluss für das traditionsreiche Modegeschäft Maiwald. Das Ladenlokal in der Stadthauspassage gehört der Stadt und steht seitdem leer. Zwischendurch war es mal mit bunten Samba-Accessoires geschmückt, inzwischen aber dominiert die Farbe Grün. Und das wiederum hat mit einer zumindest vorübergehenden Nutzung zu tun: Die Räume werden von Studierenden der Coburger Hochschule als Showroom genutzt. Bereits am kommenden Donnerstag, 9. Februar, ist die Eröffnung einer Ausstellung. Bis zum 22. Februar werden dort Konzepte vorgestellt, die beim Projekt „Co-Gardening“ entstanden sind.
Projekt der Hochschule Coburg
Dahinter verbergen sich „Kleinstgärten und soziale Gartenräume“, wie es in einer Mitteilung der Stadt Coburg heißt. Zur Zielgruppe gehören Menschen, die keinen eigenen Garten haben und trotzdem gerne Obst, Gemüse oder Kräuter pflanzen möchten.
Seit Oktober arbeiten 26 Studierende der Hochschule an Ideen zur Umsetzung. Acht Konzepte sind seitdem entstanden, die die Studierenden gemeinsam mit einem Projektpartner aus der Stadtgesellschaft inzwischen so weit entwickelt haben, dass sie nicht nur bei der Ausstellung im Showroom der Öffentlichkeit präsentiert, sondern auch sehr schnell umgesetzt werden können, wie die Stadt betont.
Idee: Inklusives Hochbeet
Außerdem startet mit Ausstellungsbeginn ein kleiner Wettbewerb, bei dem die Bürgerinnen und Bürger abstimmen können, welches der vorgestellten Projekte sie unbedingt in der Stadt umgesetzt sehen möchten. Beispiele für die Projekte sind ein inklusives Hochbeet vor dem Awo-Mehrgenerationenhaus, eine Pflanzenklinik oder auch eine grüne Lehrwand vor dem Kunstverein.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 9. Februar, ab 14 Uhr „offen für alle“ sein, wie es in der Mitteilung heißt. Genauere Öffnungszeiten konnte die Stadt Coburg leider noch nicht mitteilen.
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