Führungswechsel
Kulmbacher führt Deutschen Apothekerverband
Hans-Peter Hubmann ist neuer Vorsitzender des Deutschen Apothkenverbandes.
Hans-Peter Hubmann ist neuer Vorsitzender des Deutschen Apothkenverbandes.
DAV
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kulmbach – Der 59-Jährige war bislang stellvertretender Vorsitzender. Für seine Amtszeit hat er sich bereits wichtige Ziele gesetzt.

Neuer Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) ist Hans-Peter Hubmann. Der 59-jährige Kulmbacher, der bislang stellvertretender Vorsitzender des Verbandes war, wurde bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DAV in Berlin mit überwältigender Mehrheit gewählt. Seine Amtsperiode dauert bis zum Ende des Jahres 2024. Hubmann ist zugleich Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes.

Hubmann fordert bessere Vergütung für Apotheken

Die dringlichsten Aufgaben, die Hubmann angehen möchte, sind eine bessere Vergütung der Apotheken für rezeptpflichtige Arzneimittel und der Abbau von Bürokratie. „Was es heißt, ein System kaputt zu sparen, sehen wir an den derzeitigen massiven Lieferengpässen bei Arzneimitteln“, sagt Hubmann. Zu wenig Vergütung und überbordende Bürokratie verschärften zudem das Problem der seit Jahren sinkenden Apothekenzahlen.

Apotheken fehlt der Nachwuchs

Sie würden den Berufsnachwuchs abhalten, Apotheken neu zu gründen oder bestehende zu übernehmen. Auch qualifiziertes Personal zu finden, werde immer schwieriger. In Bayern gebe es 2882 Apotheken. Letztmals war der Stand 1981 niedriger: Damals gab es 2870 Apotheken im Freistaat.

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