Wildobst ist besonders gesund. Es wird gerade in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl zum Beispiel von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung. Bei der Züchtung kommt es zu größeren Früchten und auch die Qualität wird verbessert. Viele Wildobstarten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut.
Schlehen und Mispeln brauchen Frost
Manche Früchte wie Hagebutten kann man gleich vom Baum oder Strauch essen. Andere wieder, wie die vom Holunder, werden erst durch Erhitzen genießbar und geschmacklich hervorragend. Oft müssen auch die ersten Fröste wie bei Schlehen und Mispeln abgewartet werden, damit die Früchte weicher und süßer werden.
Nasse Früchte sollten nach Möglichkeit nicht geerntet werden. Beim Einlagern kann sich die Feuchtigkeit längere Zeit an den Berührungspunkten halten. Dadurch wird an diesen Stellen die schützende Wachsschicht auf der Fruchtschale zerstört. So können dann leicht Schadpilze wie Fäulnisbakterien eindringen.