Wenn etwas nicht perfekt ist, kann man sich aufregen. Oder das Unperfekte mal genau anschauen. Jessica Könnecke hat Letzteres gemacht. Und festgestellt: Dinge mit Ecken und Kanten sind nicht unbedingt schlechter als welche ohne. Und doch werden sie oft einfach entsorgt, als wären sie Müll. „Nur weil ihre Verpackung eingedrückt oder die Tubenfalz nicht ganz gerade ist.“ Um gegen die Wegwerfmentalität anzugehen, gründete die junge Frau aus Herzogenaurach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) vor fünf Jahren die Firma „Mit Ecken und Kanten“.
Konsum, der die Welt besser macht

Herzogenaurach – Aussortiert, unperfekt, mit Ecken und Kanten: Die Kunden von Jessica Könnecke und Christian Shuster bieten der Wegwerfgesellschaft die Stirn.