Brose Bamberg
Omuvwie geht – Neuer Athletiktrainer kommt
Der neue Brose-Athletiktrainer Roberto Molina  (links) und Ex-Spieler Marvin Omuvwie
Der neue Brose-Athletiktrainer Roberto Molina (links) und Ex-Spieler Marvin Omuvwie
Federación Española de Baloncesto/Daniel Löb
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bamberg – Brose Bamberg und Flügelspieler Marvin Omuvwie gehen trotz Vertrag bis 2023 getrennte Wege. Der neue Athletiktrainer ist ein 35-jähriger Spanier.

Marvin Omuvwie wird nächste Saison nicht mehr für Brose Bamberg auflaufen. Das teilte der Basketball-Bundesligist am Dienstag mit. Der 25-jährige Flügelspieler wird die Oberfranken trotz Vertrags bis 2023 vorzeitig verlassen. Klub und Spieler haben den Kontrakt in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst, heißt es in der Mitteilung.

Omuvwie wechselte im vergangenen Sommer von der BG Göttingen nach Bamberg und absolvierte insgesamt 25 Pflichtspiele für Brose (24 in der Bundesliga, eins im Pokal). In der BBL erzielte er in durchschnittlich fünf Minuten Spielzeit 1,0 Punkte und holte sich 0,8 Rebounds. Trotz großer Personalprobleme im Kader kam der 25-Jährige im Saisonverlauf nie über den Status des Rollenspielers hinaus.

„Es sind nicht immer nur die sichtbaren Dinge während der Spiele auf dem Court, die einen Spieler wichtig und wertvoll für ein Team machen. Marvin war immer da, wenn er gebraucht wurde und hat sich immer zu 100 Prozent in den Dienst des Teams und des Vereins gestellt“, äußert sich Geschäftsführer Philipp Galewski in der Vereinsmitteilung lobend über Omuvwie. Der gebürtige Berliner setzt seine Karriere bei einem ProA-Klub fort.

Absolvierte 25 Pflichtspiele für Brose Bamberg: Marvin Omuvwie
Absolvierte 25 Pflichtspiele für Brose Bamberg: Marvin Omuvwie
Maximilian Glas

Seine Trainerkarriere setzt der Spanier Roberto Molina Romero indes bei Brose Bamberg fort. Der 35-Jährige übernimmt beim neunfachen deutschen Meister den Posten des Athletiktrainers und folgt damit auf Domenik Theodorou, der mittlerweile bei Rasta Vechta tätig ist.

Molina Romero komplettiert das Bamberger Trainerteam um Headcoach Oren Amiel, die Assistenztrainer Arne Woltmann und Máté Jakab sowie „Head of Player Development“ Stefan Weissenböck.

Der Spanier kommt vom spanischen Erstligisten Bilbao Basket und hat einen Zweijahresvertrag bei Brose unterschrieben. Beim Champions-League-Teilnehmer war Molina ebenso für die Fitness der Spieler zuständig wie für die U18-Nationalmannschaft des spanischen Verbandes.

Früher war der 35-Jährige selbst Profibasketballer, absolvierte insgesamt 152 Partien in Spaniens zweiter und dritter Liga. „Die hochprofessionelle Ausrichtung, die Teilnahme an europäischen Wettbewerben und die ehrgeizigen Ziele des Vereins haben mir sofort imponiert. Ich möchte hart daran arbeiten, diese Ziele gemeinsam zu erreichen, und werde meinen Beitrag leisten, damit sich Brose weiterentwickeln und wachsen kann“, so Molina Romero.

Roberto Molina (oben) war die vergangenen vier Jahre für den spanischen Erstligisten Bilbao aktiv.
Roberto Molina (oben) war die vergangenen vier Jahre für den spanischen Erstligisten Bilbao aktiv.
Bilbao Basket

Spanisches Flair gibt es in Bamberg bereits im Jugendprogramm. Der 27-jährige Aufbauspieler Joaquin Carrasco ist seit Januar 2022 für den Kooperationspartner BBC Coburg aktiv und soll in der kommenden Spielzeit auch verstärkt als Individualtrainer im Brose-Nachwuchs arbeiten.

Der aktuelle Kader Brose Bambergs für die Saison 2022/2023:

Amir Bell, Tyreese Blunt, Leon Bulic, Patrick Heckmann, Spencer Reaves, Christian Sengfelder, Jannis Sonnefeld, Kevin Wohlrath

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