Auf Krücken hatte Christian Sengfelder am vergangenen Samstagabend die Stadthalle in Weißenfels verlassen. Der Mannschaftskapitän von Brose Bamberg hatte sich beim 99:95-Sieg seiner Mannschaft beim Mitteldeutschen BC am linken Knöchel verletzt. Am Montagmittag gab der oberfränkische Basketball-Bundesligist aber eine leichte Entwarnung. Die Blessur habe sich als nicht ganz so schwerwiegend herausgestellt, wie die Fernsehbilder und die ersten Eindrücke vor Ort zunächst vermuten ließen.
Nach eingehenden Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass weder der Fußknochen noch der Bandapparat im linken Knöchel geschädigt sind. Damit wird der 28-jährige Nationalspieler vermutlich nicht allzu lange ausfallen. Jedoch weist der Knöchel aufgrund der Überdehnung des Sprunggelenks noch eine starke Schwellung auf. Daher muss der Rekonvaleszenzprozess laut Mitteilung „Tag für Tag abgewartet werden. Ein Einsatz am Mittwoch ist daher eher unwahrscheinlich.“
In dieser nächsten Partie um 20 Uhr geht es für die Bamberger in eigener Halle gegen BC Kalev/Cramo um den Einzug ins Halbfinale des Fiba-Europe-Cups. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Oren Amiel nur knapp mit 77:80 verloren.
Sengfelder war bereits im ersten Viertel der Partie bei einer Abwehraktion unglücklich auf dem Fuß seines Mitspielers Gabriel Chachashvili gelandet. Er knickte um und musste mit schmerzverzerrtem Gesicht und gestützt von Patrick Miller sowie Physiotherapeut Kilian Flierl das Parkett verlassen.
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