Nachdem der HSC 2000 Coburg in diesem Jahr kein Jugendzertifikat erhalten hatte, erreichten den Handball-Zweitligisten vor dem Auswärtsspiel am Samstag (17 Uhr) beim HC Empor Rostock erreichten gute Nachrichten von der Handball-Bundesliga (HBL): Der Verein aus der Vestestadt erhält die Lizenz für die Saison 2023/2024. Damit ist die wichtigste Planungsgrundlage neben der sportlichen Qualifikation für die kommende Saison gegeben.
HSC-Geschäftsführer und Interimstrainer Jan Gorr freut sich über die positiven Nachrichten aus dem HBL-Büro in Köln: „Gerade in den aktuellen Zeiten ist die Vergabe der Lizenz zum Start in der Handball-Bundesliga kein Automatismus. Auch aus diesem Grund möchte ich mich bei unseren Partnern sehr herzlich dafür bedanken, dass sie mit ihrem Engagement Handball in Coburg möglich machen. Mein Dank gilt auch unserem Steuerberater Mathis Neumann, der sich im Lizenz-Beantragungsverfahren tatkräftig engagiert.“
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Der HSC befindet sich dabei in bester Gesellschaft, denn alle 37 Bewerber haben die Lizenz für die Saison 2023/2024 in der Bundesliga und zweiten Liga erhalten. Diese Entscheidungen, die unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation stehen, hat die unabhängige Lizenzierungskommission der HBL um den Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Richter am Arbeitsgericht Minden) sowie Olaf Rittmeier (Steuerberater) und Frank Bohmann (Geschäftsführer der HBL GmbH) getroffen.
Rolf Nottmeier, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses, sagt: „Einige Klubs haben in Bezug auf die kommende Saison 2023/24 Auflagen zu erfüllen. Das ist nicht ungewöhnlich. Diese halten fest, welche Vorgaben während der Spielzeit eingehalten werden müssen, wie z um Beispiel die Begrenzung des Personaletats. Besonders erfreulich ist es, dass kein Club eine Bedingung erfüllen muss.“
Eine Bedingung regelt, dass Vorgaben bis Ablauf einer festgelegten Frist vor einer neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz überhaupt erteilt werden kann.