Nina Christof ist aus der Nationalmannschaft der Frauen nicht mehr wegzudenken. Und das, obwohl die Hammelburgerin mit ihren 19 Jahren immer noch zu den jüngsten Spielerinnen in der nationalen Elite-Auswahl steht. Aktuell ist die Studentin am Rensselaer Polytechnic Institute (USA) bei der WM im kanadischen Brampton im Einsatz. Und das durchaus erfolgreich, auch wenn das Viertelfinalspiel gegen die USA mit 0:3 verloren wurde.
Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler zeigte eine couragierte und leidenschaftliche Leistung – blieb gegen den turmhohen Favoriten im Fünf-gegen-Fünf auf dem Eis sogar ohne Gegentor.
Das Ticket fürs Viertelfinale hatten die deutschen Frauen mit einem 2:1-Sieg im finalen Gruppenspiel gegen starke Ungarinnen gelöst. Zuvor wurde Frankreich mit 3:0 und zum Turnier-Auftakt Schweden mit 6:2 bezwungen. Die einzige Niederlage in der Gruppenphase setzte es gegen Finnland. Der Favorit der Gruppe B hatte sich mit 3:0 durchgesetzt.
Mit dem Aus im Viertelfinale wartet auf das deutsche Team das extrem wichtige Platzierungsspiel gegen Finnland, denn der Sieger tritt am Sonntag in einem finalen Spiel um Platz 5 an – der Gewinner erhält bei der kommenden Weltmeisterschaft den verbleibenden Platz in der Gruppe A. Es wäre der ideale Moment für den ersten Turniertreffer für Nina Christof