Die Ausgangslage beim HSC Bad Neustadt ist klar: Nur ein eigener Sieg bei einer gleichzeitigen Niederlage der SG DJK Rimpar II beim HSC 2000 Coburg II verhilft den Schützlingen von Frank Ihl zum Sprung auf Platz vier und damit in die Aufstiegsrunde. Wenn nur eines davon nicht eintritt, steht Bad Neustadt vor dem schweren Gang in die Abstiegsrunde.
Nach dem 27:35-Debakel gegen Coburg II ist die Ansage von Frank Ihl Programm: „Wir müssen uns nach der Partie gegen Coburg II, die wir sang- und klanglos verloren haben, gewaltig steigern“. Die Ausgangslage ist wenig rosig, weil Bad Neustadt ohne Coburger Schützenhilfe nicht auskommt.
Alles andere es optimal
Die Vorbereitung auf die finale Begegnung verlief einmal mehr alles andere als optimal. Fünf Akteure fehlten bei den Übungseinheiten krankheits- oder verletzungsbedingt. Kreisläufer Filip Susnjara, ist aktuell krankgeschrieben. Hinter seinem Einsatz am Samstagabend steht ein Fragezeichen. Sein Vertreter Emir Rovcanin laboriert an einer Fußverletzung und wird mit Sicherheit nur auf der Tribüne sitzen. Fällt Susnjara aus, wird Mannschaftskapitän Adrian Wöhler dessen Position übernehmen.
Die Spielregie würde dann Sebastian Kirchner wahrnehmen. Angeschlagen ist Benedikt Kleinhenz. Steht er nicht zur Verfügung, würde Michal Panfil in die Anfangsformation rutschen. Für diese ist auch Diogo Alves eingeplant, dessen Kopfschmerzen, die eine Trainingsbeteiligung verhinderten, bis zum Spiel abgeklungen sein sollten.
Ihl erwartet Spiel auf Augenhöhe
Dem Lazarett gehörte in den letzten Tagen zudem Arsenij Kandaliuk an, „dessen Nichtmitwirken ein schwerer Verlust wäre, da er sich in den letzten Wochen stetig gesteigert hat und auf Rechtsaußen nicht wegzudenken ist. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Frank Ihl. „Ohne die notwendige Aggressivität in allen Mannschaftsteilen und ohne Minimierung unserer viel zu vielen Eigenfehler wird sonst nichts zu erben sein.“