Volleyball 2. Liga
Hammelburg Volleys fordern den Primus heraus
Im Hinspiel hatte sich Severin Hauke (links) mit den Hammelburg Volleys dem SSC Karlsruhe mit 1:3 geschlagen geben müssen.
Im Hinspiel hatte sich Severin Hauke (links) mit den Hammelburg Volleys dem SSC Karlsruhe mit 1:3 geschlagen geben müssen.
Jens Feistel
F-Signet von Oliver Wendt Fränkischer Tag
Hammelburg – Am Samstag (19 Uhr) gastieren die Hammelburger Volleys beim amtierenden Meister, aktuellen Tabellenführer und zukünftigen Erstligisten aus Karlsruhe.

Schwere Aufgabe, Ja! Druck, nein! „Denn nach dem tollen Auftritt unserer Jungs gegen Freiburg, wollen wir bei den Baden Volleys natürlich punkten, können aber befreit aufspielen“, sagt Teammanager Olly Wendt, der noch immer vom Heimspiel gegen Freiburgs „Affenbande“ schwärmt. „Die Halle hat dank unserer phänomenalen Fans gebrannt und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“

Minutenlang hatten Hammelburgs Volleyballfans nach der Partie ihre Helden gefeiert nach einem emotionalen und hochspannenden Volleyballfight über gut zwei Stunden. „Oh wie ist das schön“ stimmten die gut 300 lautstarken Zuschauer im heimischen Wohnzimmer an, die es im Tie-Break nicht mehr auf ihren Sitzen hielt. „Trotz unserer sportlich schwierigen Saison, stehen die Fans hinter uns und es erfüllt uns mit großer Freude, dass vom Ur-Hammelburger bis zum jugendlichen Neu-Fan alle Altersgruppen wieder in die Halle kommen“, sagt Wendt.

Vier Wochen bis zum nächsten Heimspiel

Erst in vier Wochen können die Saalestädter wieder vor Heimpublikum aufschlagen, bis dahin warten das Spiel in Karlsruhe und das obligatorische Bodensee-Wochenende mit den Spielen gegen Friedrichshafen und Mimmenhausen. „Nach dem Karlsruhe-Match haben die Jungs erstmal spielfrei und können etwas regenerieren“, sagt der Teammanager, der für den Samstag hofft, „dass wir nicht nur Karlsruhe, sondern auch unsere leichte Auswärts-Lethargie besiegen.“

Mit zwei Niederlagen aus vier Spielen, fällt die Rückrundenbilanz des Teams von Headcoach Toni Bonelli ausgeglichen aus. Niederlagen setzte es überraschend gegen das Aufsteigerteam aus Dachau und zuletzt den SV Schwaig, sodass die Karlsruher sicher mit einem klaren Erfolgsauftrag gegen die Saalestädter auflaufen. Genau wie Freiburg, haben die Gastgeber die Wildcard der Volleyball Bundesliga angenommen und werden in der kommenden Saison im Ligaoberhaus spielen. „Natürlich verfügt Karlsruhe auch über die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen“, weiß Wendt, der nichts dagegen hätte, einen weiteren Bald-Erstligisten zu schlagen“.

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