Doppelte Wiedergutmachung ist für den BBC Coburg am kommenden Samstagabend (19 Uhr) in Frankfurt angesagt. Wenn die Vestestädter in der Basketball-Liga Pro B auf die Fraport Skyliners Juniors treffen, gilt es die Niederlage gegen die Hessen im Hinspiel sowie den Misserfolg am vergangenen Wochenende wieder zurechtzurücken. Doch auch die Frankfurter stehen mit zuletzt drei Niederlagen am Stück unter Zugzwang. BBC-Coach Milos Petkovic nimmt seine Schützlinge in die Pflicht und warnt zugleich vor den Fünftplatzierten aus der Mainmetropole.
Pro B Süd, Männer
Fraport Skyliners Juniors (5.) – BBC Coburg (3.)
Zunächst galt es für den BBC Coburg aber, die Heimniederlage gegen das Team Ehingen Urspring am vergangenen Samstag aufzuarbeiten. Bei der 69:82-Niederlage lief nicht viel zusammen für Coburgs Basketballer. BBC-Trainer Petkovic analysierte die Partie und konnte bis auf die wenigen Ballverluste – insgesamt waren es nur neun – dem Auftritt seiner Mannschaft nicht viel Positives abgewinnen. „Wir hatten keine Intensität, haben ohne Physis gespielt und waren körperlich nicht präsent. Es tut mir leid für unsere Fans, dass sie diese miserable Leistung mit ansehen mussten“, sagte der Coburger Cheftrainer Anfang der Woche.
Man habe nicht umsetzen können, was man sich vorgenommen hatte, zudem habe Lucas Wobst gefehlt. Natürlich sei das aber keine Ausrede, fügte Petkovic hinzu. Wobst verletzte sich in der vergangenen Woche im Training und fiel beim Aufeinandertreffen mit Ehingen aus. Ob er am Samstag wieder einsatzfähig sein wird, steht noch in den Sternen.
BBC Coburg muss intensiver und physischer agieren
Doch egal ob mit oder ohne Lucas Wobst – der BBC muss in Frankfurt von Beginn an bei der Sache sein, um die Vorstellung gegen Ehingen schnell abhaken zu können. Petkovic fordert von seinen Schützlingen, deutlich intensiver und physischer zu agieren. „Frankfurt hat ein sehr athletisches Team. Wenn wir das nicht matchen, haben wir keine Chance“, warnte er. „Gegen Frankfurt müssen wir 40 Minuten lang mithalten.“
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Denn auch das Team um Trainer Sepher Tarrah braucht einen Sieg, um sich für die Play-offs bestmöglich in Stellung zu bringen. Drei Niederlagen am Stück kassierten die Skyliners Juniors zuletzt. Auf den ersten Blick spricht das nicht für eine gute Form der Hessen. Schaut man jedoch etwas genauer hin, erkennt man, dass zwei dieser drei Spiele gegen das in dieser Saison dominierende Führungsduo aus Hanau und Koblenz verloren gingen. Bei der Auswärtsniederlage in Speyer hielten die Frankfurter bis zum Schluss mit, verloren letztendlich aber knapp mit 74:80.
Frankfurts Defensive hält
Wie gefährlich das Team aus der Mainmetropole sein kann, bewiesen sie Ende des vergangenen Jahres in Coburg. Die Frankfurter Defensiv-Experten meldeten die BBC-Offensive komplett ab. Mit 64:77 mussten sich die Vestestädter geschlagen geben. Es war die bis heute schwächste Offensiv-Leistung der Coburger in dieser Saison. Durchschnittlich lassen die Frankfurter nur 73,3 gegnerische Punkte zu, das ist ligaweit der zweitbeste Wert.
Aber nicht nur in der Defense sind die Frankfurter stark aufgestellt. Formstark präsentierte sich im Januar Skyliners-Flügelspieler Felix Hecker. In den vergangenen vier Begegnungen erzielte er im Schnitt knapp 20 Punkte, arbeitete zudem konstant am Brett und holte gut fünf Rebounds pro Spiel.
