Nach einer spielfreien Woche, die Neu-Vater Kevin Krawietz mit seiner Familie in München verbrachte, geht es für den Coburger Tennisprofi in dieser Woche weiter auf der ATP-Tour. Krawietz und Tim Pütz gehen nach zwei Halbfinalteilnahmen in Montpellier und Rotterdam diesmal in Dubai an den Start. In der ersten Runde der Dubai Duty Free Tennis Championships, einem ATP-500-Event, treffen „Krapütz“ am Dienstag auf Harri Heliövaara (Doppel-Weltrangliste: 11) und Lloyd Glasspool (12).
Der Finne und der Brite sind an Position 3 gesetzt und gelten als leicht favorisiert. Im laufenden Jahr läuft es für die Senkrechtstarter der vergangenen Saison aber noch nicht ganz nach Plan. Nachdem Heliövaara/Glasspool bei den Australian Open bereits in Runde 2 gegen die australischen Außenseiter Jason Kubler und Rinky Hijikata gescheitert waren, reichte es auch zuletzt beim ATP-Turnier in Rotterdam nur für das Viertelfinale. Heliövaara/Glasspool waren – lapidar gesagt – ein besserer Aufbaugegner für Rohan Bopanna und Matthew Ebden (2:6, 1:6), die später im Halbfinale „Krapütz“ eliminierten.
Bei einem Erstrundensieg könnten Krawietz und Pütz im Viertelfinale auf Davis-Cup-Kumpel Alexander Zverev treffen. Der Hamburger geht im Doppel mit dem brasilianischen Routinier Marcelo Melo an den Start. Ihre Kontrahenten zum Auftakt: die Einzelspezialisten Constant Lestienne (Frankreich) und Botic van de Zandschulp (Niederlande).
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Für Krawietz und Pütz gibt es nach dem Turnier in Dubai eine kleine Zäsur. Nachdem Krawietz im Januar aufgrund der Geburt seines ersten Kindes Theo eine Pause eingelegt hatte, macht nun auch der 35-jährige Frankfurter eine kurze Babypause. In Indian Wells und Miami werden „Krapütz“ deshalb nicht als Duett auflaufen.
Das ATP-500-Turnier in Dubai ist mit insgesamt 2.855.495 US-Dollar dotiert. Dem siegreichen Doppelpaar winkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein gemeinsames Preisgeld in Höhe von 175.400 Dollar.
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