Handball, Landesliga Nord, Frauen
SC Schwabach – TV Marktsteft 27:35 (16:17).
Mit einem überzeugenden Erfolg auswärts in Schwabach starteten die Marktstefter Frauen verspätet in die Saison. Dabei ließen sie sich auch von Personalproblemen nicht beeindrucken und zogen ihre Linie mit nur acht Feldspielerinnen durch. Ihr Gegner begann recht robust und motiviert, doch die Gäste nahmen diesen Kampf an. Der erste Abschnitt sei zwar ausgeglichen verlaufen, nach dem 2:4 (5.) geriet Marktsteft aber nicht mehr in Rückstand.
Schwabach leistete sich zu Beginn der zweite Halbzeit eine kurze Schwächephase, Marktsteft zog dadurch für kurze Zeit auf drei Tore weg. Die Schwabacher Frauen glichen anschließend noch einmal zum 22:22 (43.) aus. Jedoch nutzten die Stefterinnen eine Zeitstrafe der Gastgeberinnen. Sie zogen auf 28:22 (53.) an, wodurch die Partie entschieden war.
"Wir sind ruhig geblieben und haben in der zweiten Halbzeit nur elf Tore bekommen. Wir waren für den Gegner schlecht einzuschätzen", fasste Trainer Viliam Vitkovic den Erfolg zusammen Vor allem Pia Weiß nutzte auf der Außenbahn immer wieder ihren Platz und warf elf Tore. Kondition und Erfahrung hätten laut Vitkovic den Ausschlag für die Seinen gegeben.
Marktsteft: Weiß 11, Geißler 9, Wendel 6, Remler 4, Frank-Kutschera 3, Jule Hertlein 1, Volkamer 1.
Handball, Landesliga Nord, Männer
HBC Nürnberg – TV Marktsteft 33:23 (16:11).
Auch im ersten Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger in Nürnberg gab es für die Marktstefter nichts zu holen. "Wir haben einen etwas unglücklichen Tag erwischt. Wir hatten zwar weniger Fehlwürfe als zuletzt, doch Nürnberg war im Abschluss einfach besser und glücklicher. Dazu waren sie von jeder Position aus gefährlich, nicht nur aus dem Rückraum aus", beschrieb Marktstefts Trainerin Nina Dennerlein die Unterschied zwischen beiden Mannschaften.
Ihre Sieben hielt zunächst gut mit, nach zwei Toren in Folge von Christoph Wendel hieß es nach 21 Minuten 10:10. Daraufhin nahmen die Gastgeber mit einer Auszeit den Gästen erfolgreich den Schwung. Bis zur Halbzeit lag Nürnberg daraufhin wieder deutlich vorne.
Der Fünf-Tore-Rückstand zur Halbzeit sollte auch nicht mehr geringer werden, obwohl auch die Gäste immer wieder gute Phasen hatten. Näher als auf 15:21 (37.) kamen die Stefter dem Gegner mehr. "Das war ein Spiel, auf das wir aufbauen können. Wir müssen unsere Linie aber mal längere Zeit durchziehen", erklärte Dennerlein.
Sie wisse, dass es für ihre junge Mannschaft auch in den nächsten Wochen keine leichten Spiele geben werde. "Wir müssen uns Druck von den Schultern nehmen und dürfen nicht in Hektik verfallen." Dazu hofft die Trainerin, dass der erstmals mitwirkende Franz-Xaver Hetterich künftig für die nötige Ruhe im Spielaufbau sorgen könne. Dennerlein bekannte aber ebenso, dass der eine oder andere Akteure das Niveau in der Handball-Landesliga etwas unterschätzt habe.
Marktsteft: Wendel 11/6, Etzelmüller 3, Matern 3, Hetterich 2, Faltermeier 2, Baumann 1, Vincent Reuthal 1.