Eishockey
Keine Punkte: Bayreuth Tigers enttäuschen erneut
Manko Chancenverwertung: Der Bayreuther Dani Bindels scheitert am Freiburger Torwart   Patrik Cerveny.
Manko Chancenverwertung: Der Bayreuther Dani Bindels scheitert am Freiburger Torwart Patrik Cerveny.
Peter Mularczyk
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bayreuth – Die Bayreuth Tigers kommen in der DEL2 nicht in Fahrt. Selbst im Kellerduell gelingt nicht der erhoffte Befreiungsschlag.

Gegen die Wölfe Freiburg setzte es mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1) eine weitere Niederlage. Zwei Tage später war im Kellerduell beim 4:6 (0:1, 3:5, 1:0) bei den Heilbronner Falken nichts zu holen.

DEL2

Bayreuth Tigers – Wölfe Freiburg 1:4

Im temporeichen Anfangsdrittel vergaben Blomqvist, Bindels und Slavetinsky bei guten Chancen die Tigers-Führung. Das rächte sich, denn mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktionen gingen die Gäste in Front. De Los Rios (9.) hatte aus halbrechter Position platziert abgeschlossen. Danach war die Partie ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit vergab Hon, als er am Außenpfosten des Bayreuther Tores scheiterte.

Mit Beginn des Mittelabschnitts waren die Freiburger das deutlich aktivere Team mit den zwingenderen Offensivaktionen. Schmidt im Tigers Tor musste mehrmals sein Können unter Beweis stellen. Die wenigen guten Möglichkeiten der Tigers waren nicht von Erfolg gekrönt: So lief Bindels allein auf Gästekeeper Cerveny zu, der Sieger blieb. Als der Bayreuther Stürmer kurz darauf auf die Strafbank musste, legte Immo das 0:2 nach. Und das Überzahlspiel sollte an diesem Tag den Ausschlag für die Freiburger geben. Den erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis erhöhte Immo per Direktabnahme auf 0:3.

Die Tigers versuchten vergeblich mit Weitschüssen von Nikkilä und Järveläinen, den Gästevorsprung zu verkleinern. Zudem schloss Blomqvist zu überhastet ab. Im Schlussdrittel baute Bayreuth zwischen der 43. und 47. Minute viel Druck auf, doch ein Treffer wollte trotz bester Chancen nicht fallen. In der Schlussphase gelang den Gästen ihr dritter Überzahltreffer. Das kurz darauf folgende 1:4 von Kretschmann hatte nur noch statistischen Wert.

Zuschauer: 1278 
Strafminuten: Bayreuth 8; Freiburg: 4
Tore: 0:1 (9.) De Los Rios, 0:2 (28.) Immo (5 gegen 4), 0:3 (35.) Immo (5 gegen 4) , 0:4 (56.) Cressey (5 gegen 4), 1:4 (56.) Kretschmann

Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers 6:4

Die Partie begann mit einer kalten Dusche für die Bayreuther: Elias brachte das Heimteam früh in Front. Danach versuchten die Tigers im ersten Abschnitt vergeblich, die Partie auszugleichen – und gerieten nach dem ersten Seitenwechsel vorentscheidend ins Hintertreffen. Nur etwa zwei Minuten benötigen die Heilbronner, um auf 4:0 davonzuziehen. Elias ließ in der 35. Minute sogar das 5:0 folgen.

Danach bewiesen die Tigers aber Moral und kämpften sich noch im ereignisreichen Mittelabschnitt auf 6:3 heran. Im Schlussabschnitt ging das Spiel überwiegend in Richtung Falken-Tor, doch fehlte den Tigers in der Offensive bei den zahlreichen Chancen immer wieder das nötige Glück. Einzig Ewanyk brachte den Puck im Heilbronner Tor unter. So erwies sich die Hypothek des Fünf-Tore-Rückstands letztlich als zu hoch.

Zuschauer: 1156 
Strafminuten: Heilbronn 35; Bayreuth 6 
Tore: 1:0 (2.) Elias, 2:0 (26.) Tonge (5 gegen 4), 3:0 (27.) Lautenschlager, 4:0 (28.) Volkmann, 5:0 (35.) Elias, 5:1 (35.) Bindels, 5:2 (36.) Blomqvist, 6:2 (36.) Lautenschlager (4 gegen 5), 6:3 (39.) Ewanyk (5 gegen 3), 6:4 Ewanyk (5 gegen 4)

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