Eishockey
Bayreuther Überzahlspiel ist das große Problem
In der Hauptrunde gewannen die Heilbronner Falken (links Corey Mapes, rechts Julian Lautenschlager) alle vier Duelle mit den Bayreuth Tigers (Mitte Branden Gracel).
In der Hauptrunde gewannen die Heilbronner Falken (links Corey Mapes, rechts Julian Lautenschlager) alle vier Duelle mit den Bayreuth Tigers (Mitte Branden Gracel).
Peter Mularczyk
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bayreuth – Für die Bayreuth Tigers geht es jetzt in maximal sieben Spielen gegen Heilbronn um den Klassenerhalt in der DEL 2. Trainer Rich Chernomaz hat das größte Problem seiner Mannschaft erkannt.

Jetzt gilt’s: Die Bayreuth Tigers duellieren sich in maximal sieben Spielen mit den Heilbronner Falken um den letzten Platz in der 2. Eishockey-Bundesliga (DEL 2). Spiel 1 findet an diesem Freitag in Heilbronn statt. Gespielt wird danach alle zwei Tage. Aufgrund der besseren Tabellenposition in der DEL2-Hauptrunde genießen die Falken im ersten und möglicherweise siebten und letzten Duell Heimrecht.

DEL 2, Play-downs, Finale

Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers

Ebenso wie die Tigers unterlag das Team von Trainer Martin Jiranek in der ersten Runde mit 2:4 Siegen. Geschlagen wurden die Heilbronner von den Selber Wölfen, die sich ein weiteres Jahr in der DEl 2 sicherten.

Sowohl Bayreuth als auch Heilbronn kamen nach einem 0:2-Rückstand zurück und glichen zum 2:2 aus. Doch verloren sie die folgenden beiden Partien und müssen nun in die Finalrunde.

Auch in den Play-downs finden sich unter den besten Punktesammlern die gleichen Namen wie schon in der Hauptrunde: Alexander Tonge, Jeremy Williams und Justin Kirsch tun sich hier hervor. Im Tor der Falken steht meist Florian Mnich, der eine Fangquote von 86,86 Prozent aufweist.

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Der direkte Vergleich in der Hauptrunde ging an die Heilbronner Falken, die alle vier Duelle mit den Tigers für sich entschieden. In der ersten Play-down-Runde zeigen die Statistiken keine klare Tendenz. Die Tigers haben weniger Tore geschossen (12 / Heilbronn 15), aber auch weniger Tore kassiert (18 / 22). Im Powerplay liegen die Tigers hinten (10 Prozent / Heilbronn: 17,2 Prozent), im Unterzahlspiel dagegen leicht vorne (81 / 78,3) – und beide Teams haben jeweils zwei Unterzahltore kassiert.

„Wir müssen einfacher spielen“

Tigers-Coach Rich Chernomaz und das Team haben die Serie gegen Crimmitschau intern aufgearbeitet und versuchen, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Trainerteam war vor allem mit dem zuletzt überschaubaren Überzahlspiel nicht einverstanden: „Wir müssen einfacher spielen und die Scheibe zum Tor bringen. Fünf Minuten Überzahl in Spiel 5 oder zwei Mal Powerplay in Spiel 6, wo wir nichts geholt haben, sind ärgerlich.“

In die Karten lässt sich Chernomaz grundsätzlich nicht schauen, aber die Chancen, dass Bindels und Blomqvist in die Angriffsreihen zurückkehren, scheinen nach den letzten Trainingseindrücken nicht so schlecht.

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Für das erste Heimspiel der Serie am Sonntag um 17 Uhr gibt es eine Ticket-Aktion für alle Anhänger von Medi Bayreuth: Gegen Vorlage der Dauerkarte oder der Tageskarte vom Spiel am Sonntagnachmittag erhalten diese einen Nachlass von 50 Prozent auf den regulären Ticketpreis (gilt für Steh- und Sitzplätze).

Die Spieltermine

Freitag, 31. März, 19.30 Uhr: Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers

Sonntag, 2. April, 17 Uhr: Bayreuth Tigers - Heilbronner Falken

Dienstag, 4. April, 19.30 Uhr: Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers

Donnerstag, 6. April, 19.30 Uhr: Bayreuth Tigers - Heilbronner Falken

Samstag, 8. April, 18.30 Uhr: Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers

Montag, 10. April, 17 Uhr: Bayreuth Tigers - Heilbronner Falken

Mittwoch, 12. April, 19.30 Uhr: Heilbronner Falken - Bayreuth Tigers.

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