Die Bayreuth Tigers haben sich mit einem 2:1-Überraschungscoup beim Tabellenführer Ravensburg aus der Krise geschossen. Am Freitag erwarten die Oberfranken um 20 Uhr die Wölfe aus Freiburg. Am Sonntag geht es dann zum Schlusslicht nach Heilbronn.
DEL 2
Bayreuth Tigers – Wölfe Freiburg
Mit Licht und Schatten sind die Breisgauer in die aktuelle Hauptrunde gestartet. Auf drei Siege zu Anfang folgten zuletzt drei Niederlagen gegen Kaufbeuren, Kassel sowie gegen Regensburg. Derzeit rangiert Freiburg mit acht Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. Dabei ist die offensive Ausbeute mit elf erzielten Treffern ähnlich überschaubar wie die der Tigers, die jedoch schon ein Spiel mehr absolviert haben.
Top-Scorer im Team von Coach Robert Hofmann sind der schwedische Neuzugang Tor Immo sowie der ebenfalls neu gekommene Shawn O’Donnell, der 2020 für gut 30 Partien in Ravensburg auf dem Eis stand.
„Die Freiburger spielen sehr physisch und wissen auch, wo das Tor steht. Sie versuchen schnell durch die Zone zu kommen. Wir müssen vorsichtig sein und clevere Entscheidungen treffen“, sagt Tigers-Assistenz-Coach Marc Vorderbrüggen. Auf Bayreuther Seite kommt ein Einsatz von Mike Mieszkowski noch zu früh. Bei Jan-Luca Schumacher wird man kurzfristig eine Entscheidung treffen, ob dieser auflaufen kann.
Heilbronn – Bayreuth
Am Sonntag gastieren die Bayreuther um 17 Uhr in Heilbronn. Die Falken zogen in der Vorsaison als Siebter der Hauptrunde bis ins Halbfinale ein, wo erst gegen den späteren Aufsteiger Frankfurt Endstation war. Die neue Serie begann für Heilbronn schlecht. Sechs Niederlagen aus sechs Partien stehen bislang zu Buche. Dabei erbeuteten sie lediglich einen Punkt in Regensburg, als man im Penalty-Schießen verlor.
Neuzugang Alex Tonge ist derzeit Top-Scorer der Falken. Drei Treffer sowie sechs Vorlagen weist das Konto des Kanadiers im Augenblick aus. Ihm folgen mit Judd Blackwater, der zuletzt jedoch verletzt pausieren musste, und Stefan Della Rovere bewährte Kräfte der Unterländer, die bei jedem vierten Überzahlspiel ein Tor erzielen. Das Penalty-Killing (57,1 Prozent Erfolgsquote) ist dagegen überschaubar.
Verzichten muss man im Lager der Heilbronner derzeit auf den letztjährigen Top-Scorer Jeremy Williams, der aus der DEL zu den Falken gestoßen war.
Tigers-Co-Trainer Marc Vorderbrüggen sagt: „Heilbronn kann sehr gefährlich sein. Sie zeigen im Augenblick noch nicht oder nur zum Teil das Potenzial, das durchaus vorhanden ist. Die Kontingentspieler sind stark. Sie haben auch sehr erfahrene deutsche Spieler im Kader. Wir müssen auf alle drei Zonen aufpassen und versuchen, sie möglichst Außen zu halten. Wenn wir zusammenstehen und alles reinwerfen, können wir das Spiel für uns entscheiden.“