Fußball
Gelingt an der Hafenstraße der dritte Streich?
Nach zwei Siegen in Folge ist die Laune bei der SpVgg Bayreuth bestens. Hier bejubeln Eroll Zejnullahu, Felix Weber und Alexander Nollenberger(von links) das zwischenzeitliche 2:1 beim 5:3-Sieg gegen den FSV Zwickau.
Nach zwei Siegen in Folge ist die Laune bei der SpVgg Bayreuth bestens. Hier bejubeln Eroll Zejnullahu, Felix Weber und Alexander Nollenberger(von links) das zwischenzeitliche 2:1 beim 5:3-Sieg gegen den FSV Zwickau.
Peter Mularczyk
F-Signet von Nicolas Drack Fränkischer Tag
Bayreuth – Nach zwei spektakulären Siegen hat sich die SpVgg Bayreuth im Abstiegskampf der 3. Liga ein wenig Luft verschafft. Doch darauf können sich die Oberfranken bei Rot-Weiss Essen nicht ausruhen.

3:2 in Osnabrück, 5:3 gegen Zwickau: Nachdem die SpVgg Bayreuth (15.) in der 3. Liga zuletzt zweimal erfolgreich war, will sie am Sonntag (13 Uhr) den dritten Sieg in Serie feiern. Drei Punkte im Auswärtsspiel bei Tabellennachbar Rot-Weiss Essen (14.) zu holen, wird allerdings eine sehr schwere Aufgabe, denn die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet verlor letztmals im August ein Heimspiel.

3. Liga

Rot-Weiss Essen – SpVgg Bayreuth

Bekannt ist die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski vor allem für die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans im Stadion an der Hafenstraße. Der Bayreuther Trainer Thomas Kleine hat damit schon öfters Erfahrung gemacht: „In Essen ist fast immer ausverkauftes Haus. Ich habe das schon als Spieler und als Trainer erleben dürfen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf dieses Auswärtsspiel.“

Auch wenn der Fokus der Bayreuther in erster Linie auf der eigenen Leistung liegt, gab Kleine eine kurze Einschätzung zum kommenden Gegner ab: „Die Essener haben eine gute Entwicklung genommen und sind gerade im Vergleich zum Saisonanfang, vor allem defensiv, sehr stabil geworden. Sie haben sich ein paar erfahrene Spieler dazu geholt und in den letzten Spielen überzeugt.“

Bayreuth bleibt bescheiden

Natürlich müssen sich die Bayreuther nach dem Sieg in Osnabrück und dem Torspektakel in der Vorwoche gegen Zwickau (5:3-Heimsieg) nicht verstecken. Trotzdem betont der 45-Jährige die Bescheidenheit der SpVgg. „Wir bleiben die demütigste Mannschaft in der Liga“, so Kleine. „Wir wissen, wo wir herkommen.“ Die Altstädter haben immer im Hinterkopf, dass sie „vor einigen Wochen noch am Tabellenende standen“.

Kleines Mannschaft hätte deshalb „noch einen sehr langen Weg“ vor sich und müsste „gerade in Spielen wie am Sonntag überzeugend auftreten“, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Dass die Essener unter der Woche das Pokalspiel bei Regionalligist Wuppertaler SV nur mit 1:0 gewannen, ist für den gebürtigen Wermelskirchener unwichtig. „Das Spiel am Mittwoch spielt absolut keine Rolle. Damit sollten wir uns gar nicht beschäftigen“, betont Kleine.

SpVgg Bayreuth: Nur Edwin Schwarz fehlt

Auch die angeblich angespannte Personalsituation der Essener spielt für den Ex-Profi keine Rolle. „Essen hat eine richtig gute Mannschaft und einen richtig guten Kader. Ob der eine oder andere Akteur bei ihnen ausfällt, wird auf das Spiel am Sonntag deshalb keine Auswirkungen haben.“ Sicher ist hingegen, dass die Bayreuther bis auf Edwin Schwarz (muskuläre Probleme) aus dem Vollen schöpfen können.

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