Medi Bayreuth
Offiziell: Die Steiner-Ära ist vorbei
Carl Steiner (re., im Gespräch mit Noch-Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil) zieht sich nach fast vier Jahrzehnten aus dem Bayreuther Basketball zurück.
Carl Steiner (re., im Gespräch mit Noch-Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil) zieht sich nach fast vier Jahrzehnten aus dem Bayreuther Basketball zurück.
Peter Mularczyk, Archiv
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bayreuth – Fast vier Jahrzehnte war Carl Steiner das Gesicht des Bayreuther Basketballs. Das ist nun offiziell vorbei: 18 Gesellschafter übernehmen die Anteile des langjährigen Mäzens.

Angekündigt war der Wechsel an der Spitze des Bayreuther Basketballs schon seit längerem, nun ist er auch formell vollzogen: Insgesamt 18 neue Gesellschafter haben die Anteile von Carl Steiner übernommen und der Gesellschaft zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Die notariell hierfür notwendigen Formalien und Unterschriften wurden im Laufe der vergangenen Woche getätigt. Das teilte Medi Bayreuth am Donnerstagmorgen mit.

„An dieser Stelle gilt der Dank noch einmal explizit Carl Steiner für sein Engagement in der Vergangenheit und seine Kooperation im Rahmen des Übergangs der Geschäftsanteile“, schreibt der abstiegsbedrohte Bundesligist in seiner Mitteilung.

Zeitnahe Zusammenkunft der neuen Gesellschafter

Schon zeitnah soll der neue Gesellschafterkreis zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen, um die Bestellung eines neuen Geschäftsführers zu beschließen. Darüber hinaus ist vorgesehen, einen Aufsichtsrat zu installieren, der sich aus Mitgliedern des neuen Gesellschafterkreises zusammensetzt. Anschließend werden der neue Geschäftsführer und der Aufsichtsrat vorgestellt.

Allen neuen Gesellschaftern liege der Bayreuther Basketball, insbesondere die Jugendarbeit am Herzen. Mit der Übernahme der Anteile von Carl Steiner und der weiteren finanziellen Stärkung der Gesellschaft seien die neuen Anteilseigner einen ersten Schritt gegangen und hätten damit ein deutliches Zeichen für die Zukunft des Bayreuther Basketballs gesetzt.

„Der Bayreuther Basketball kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn es einen breiten Rückhalt in der Stadt und der Region gibt. Der neue Gesellschafterkreis möchte sich um diesen bemühen und sieht sich als Mittler zwischen Fans, Sponsoren, Mannschaft, der Organisation und der Stadt. Ziel muss es dabei sein, den Basketballstandort Bayreuth nicht nur zu erhalten, sondern weiterzuentwickeln“, schließt die Mitteilung.

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