Die Fahnder hatten das Geld vor gut zwei Jahren in einem aus Unna in Nordrhein-Westfalen kommenden Wagen entdeckt. Es war demnach in mehreren Behältnissen versteckt. Am Steuer saß ein 25 Jahre alter Mann, begleitet wurde er von einer 21-Jährigen. Nach mehrmonatigen Ermittlungen, die bis nach Spanien geführt hätten, habe das Landgericht Passau bestätigt, dass keine Zweifel daran bestehen, dass das Geld aus krimineller Herkunft stamme, hieß es nun.
Die Polizei verwies auf eine Strafrechtsänderung aus dem Jahr 2017, nach der Strafverfolgungsbehörden und Gerichte Vermögenswerte aus krimineller Herkunft leichter einziehen können. Der Betroffene muss nachweisen, dass er das gesicherte Vermögen auf legale Weise erlangt hat. «Straftaten dürfen sich nicht lohnen», teilte die Polizei mit.