Trainer Julian Nagelsmann hatte zuletzt von einem Angebot des Vereins an Süle berichtet, das dieser aber nicht angenommen habe. Zwar hatte Präsident Herbert Hainer am Wochenende bei Sky noch erklärt, dass es an Süle liege, die Club-Offerte zu akzeptieren. Doch die Entscheidung des Nationalspielers, das Angebot mit einem verbesserten Jahresgehalt nicht anzunehmen, ist offenbar schon gefallen.
«Er ist ein Spieler, in einem Alter und einer Position, die nicht so häufig auf dem Markt sind», sagte Nagelsmann, der Süle noch aus Hoffenheimer Zeiten kennt. Zuletzt wurde über ein Interesse des FC Barcelona, von Newcastle United und vom FC Chelsea spekuliert.
Mehrere Defensivspieler sind als mögliche Zugänge für den FC Bayern im Gespräch: Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach), Antonio Rüdiger und Andreas Christensen (beide FC Chelsea). Auch ihre Verträge laufen aus, sie würden daher keine Ablöse kosten.
Zuletzt hatte der FC Bayern mehrere Verträge von Spielern aus der Generation Süle verlängert. Nach den Vertragsverlängerungen mit Joshua Kimmich (26 Jahre/Vertrag bis 2025), Leon Goretzka (26/2026) und Kingsley Coman (25/2027) wird auch eine Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Serge Gnabry (26) erwartet. Sein Vertrag läuft im Sommer 2023 aus, der von Corentin Tolisso (27) wie der von Süle bereits nach dieser Saison. Die Zukunft des französischen Weltmeisters ist offen.