Marco Heurich, Leiter des Wildtiermonitorings im Nationalpark, sagte: «Die junge Wölfin hat sich von ihrem Rudel getrennt und sucht nun ein Streifgebiet.»
Der Nationalpark wirbt bei Nutztierhaltern für die vom Freistaat geförderten Herdenschutzmaßnahmen. Ziel sei es, die Rückkehr des Wolfes in der Region möglichst konfliktarm zu gestalten, sagte Nationalparkleiter Franz Leibl. Anträge könnten bei den Forst- und Landwirtschaftsämtern gestellt werden.
2017 hatte ein Wolfspaar im Bayerischen Wald erstmals seit 150 Jahren in Bayern Nachwuchs bekommen. Inzwischen leben mehrere standorttreue Wolfsrudel und Einzeltiere im Freistaat.