«Unsere Lehrkräfte beschäftigen sich intensiv mit den pädagogischen und unterrichtlichen Aspekten der Digitalisierung. Dazu braucht es eine professionelle technische Wartung und Pflege der digitalen Infrastruktur an unseren Schulen», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) nach der Sitzung laut Mitteilung.
Zur Umsetzung der Finanzierung ist eine Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes notwendig, welche nach dem Kabinett auch noch vom Landtag beschlossen werden muss. Das Programm könne dann nahtlos an die seit 2021 und noch bis Ende 2024 laufende IT-Administrationsförderung anschließen, bei der den Schulaufwandsträgern mehr als 150 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen.
«Mit der Pro-Kopf-Pauschale haben wir bei der technischen Wartung und Pflege der Schul-IT ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Modell mit klar geregelten Zuständigkeiten, hoher Transparenz und großer Planungssicherheit geschaffen», sagte Piazolo. Das Modell sei einfach und flexibel - bürokratische Hürden würden wegfallen. «Im Schulterschluss mit den Kommunen setzen wir damit ein wichtiges Signal für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt: Der Freistaat leistet zusätzlich zur Infrastrukturförderung nun dauerhaft einen enormen finanziellen Beitrag, um den bayerischen Spitzenplatz bei der Digitalisierung auch in Zukunft zu festigen und auszubauen.»