Nationalelf
Müller drückt dem DFB die Daumen: «Sehen, wie es weitergeht»
Thomas Müller
Deutschlands Thomas Müller gestikuliert.
Tom Weller/dpa/Archivbild
von dpa
München – Thomas Müller hat gelassen auf die vom Bundestrainer verordnete Auszeit bei der Fußball-Nationalmannschaft reagiert. «Gestern wurde bekannt, dass mich Hansi Flick bei den nächsten beiden Abstellungsperioden nicht nominieren wird. Wir schätzen uns und bleiben auch weiterhin in einem guten Austausch. Dann wird man sehen, wie es weitergeht», schrieb der Routinier des FC Bayern München am Montag bei Instagram. 

Er wolle die Pause in der kommenden Woche nutzen, um sich «optimal» auf die «anstehenden Aufgaben» beim deutschen Fußball-Rekordmeister vorzubereiten.  «Es steht die entscheidende Saisonphase im Vereinsfußball vor der Türe. Wir haben in allen drei Wettbewerben eine super Ausgangslage und in dieser Saison noch viel vor! Mein Hunger nach Trophäen ist ungebrochen!», schrieb Müller. 

Flick hatte in Interviews von «Süddeutscher Zeitung» und «Kicker» erläutert, dass er Müller für die Länderspiele am 25. März in Mainz gegen Peru und drei Tage später in Köln gegen Belgien nicht berücksichtigen werde. Das gelte zudem für die noch nicht fixierten drei Partien im Juni . 

Frühestens im September soll Müller, der dann 34 Jahre alt wird, ins DFB-Team zurückkehren. Der Bundestrainer betonte, dass diese Entscheidung keinen Einfluss auf eine mögliche Nominierung Müllers für die Heim-EM im Sommer 2024 habe. Sie bedeute nicht das Karriereende im Nationalteam des Weltmeisters von 2014. 

Flick will bei den ersten Länderspielen nach dem WM-Desaster in Katar vermehrt junge Spieler testen. Auch Ilkay Gündogan (32) von Manchester City soll in Absprache mit Flick für die März-Spiele keine Einladung bekommen, möglicherweise aber schon im Juni wieder dabei sein. 

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