«Die Zahlen zeigen, dass sich so gut wie alle Lehrkräfte längerfristig in Deutschland einbringen wollen», sagte der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl. Der Verband habe alle Kontakte an die zuständigen Stellen weitergegeben. Nur ein Viertel stehe aber bisher in Kontakt mit einer deutschen Schule. Auch Deutschkurse seien offenbar Mangelware - obwohl die Verständigung nicht das Hauptproblem sei. Die meisten Lehrkräfte aus der Ukraine könnten Englisch, Deutsch oder beides.
«Bürokratie darf uns jetzt nicht im Wege stehen», hieß es vom Verband. Täglich würden mehr ukrainische Schülerinnen und Schüler an bayerischen Schulen aufgenommen. «Wir müssen mit Blick auf das kommende Schuljahr alle Hebel in Bewegung setzen, um unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen zur Bewältigung dieser großen und wichtigen Aufgabe ins Boot zu holen», sagte Schwägerl. Die Schulen litten ohnehin schon unter einer dünnen Personaldecke.