Opfer als Spielball
„Lotsen“ für Opfer kirchlichen Missbrauchs
Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche in Bayern machen seit Jahren immer wieder Schlagzeilen. Doch auch die evangelische Kirche ist damit konfrontiert.
Nicolas Armer, dpa
F-Signet von Daniel Wirsching Fränkischer Tag
München – Lange lehnte Sozialministerin Scharf eine Einrichtung für von Missbrauch in der Kirche Betroffene ab und wurde dafür kritisiert. Nun soll es doch eine solche Stelle geben – kurz vor der Landtagswahl

Richard Kick und andere Betroffene haben lange für eine unabhängige staatliche Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus allen gesellschaftlichen Bereichen gekämpft. Weil sie dem Staat mehr trauen als den Institutionen, in ihrem Fall der katholischen Kirche. Teils frustriert, teils wütend reagierten sie daher auf Äußerungen von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU). Die sperrte sich gegen eine neue Anlaufstelle, wie sie auch von der Opposition oder den Autoren der Missbrauchsstudie für das Erzbistum München und Freising gefordert worden ...

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