Die Reaktorkatastrophe von Fukushima löste vor elf Jahren Schockwellen aus, die auch Deutschland erreichten. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war von dem Ereignis so erschrocken, dass sie aus guten Gründen den Atomausstieg perfekt machte. Die Union trug Merkels Kurs mit. Es gab aber immer Abgeordnete, die der Atomkraft insgeheim eine strahlende Zukunft wünschten. Durch die Knappheit beim Gas sehen sie sich nun in ihrer Haltung gestärkt.
Atomkraft? Nein danke!

Berlin – Bei CDU und CSU ist die Versuchung groß, aus der Debatte um längere AKW-Laufzeiten politisches Kapital zu schlagen.