Kommentar
Eine Frechheit zu viel – und Palmer ist weg
Die Liste der selbstverliebten Tabubrüche des Tübinger Oberbürgermeisters ist mehr als lang genug. Der letzte ging ins Auge – und jetzt macht sich Palmer erst einmal unsichtbar, statt sein Debakel auszubaden.
FT
Stefan Lange von Stefan Lange Fränkischer Tag
Berlin – Tübingen Oberbürgermeister stellt sich mit seinen Aussagen selbst ins Abseits. Und dann ist er mal weg von der Bildfläche. Das Kokettieren mit Tabubrüchen ging für Palmer jetzt ins Auge.

Es ist nicht schade, dass sich der Politiker Boris Palmer eine Auszeit nimmt. Die jüngsten rassistischen Äußerungen des Tübinger Oberbürgermeisters haben das Fass zum Überlaufen gebracht. „Ja, ich benutze das Wort Neger. Tue ich auch hier in diesem Raum“, sagte der 52-Jährige bei einer Veranstaltung zum Thema Migration vergangene Woche in Frankfurt. Palmer verwendete ein Wort, dass stark diskriminierend ist und deshalb vielfach mit „N-Wort“ umschrieben wird. Palmer stellt sich durch sein Verhalten selbst ins Abseits ...

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