Dass Karl May kein den Tatsachen treu ergebener Ethnologe war, sondern seine „Winnetou“-Romane voller Stereotypen und Idealisierungen stecken, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Trotzdem scheint aus aktuellem Anlass der Hinweis wichtig, dass Romane und Filme weder der sozialen Realität verpflichtet sind noch gesellschaftlichen Konventionen. Sie sind dies allein dem Gestaltungswillen der Künstler, ihren Leidenschaften und ganz sicher auch ihren Zwängen und Neurosen. Die atemlose Debatte um einen ...
Die „Winnetou“-Debatte ist verlogen

Bamberg – Sind Winnetou-Bücher rassistisch? Ist ein Feten-Hit sexistisch? Diese Debatten verhöhnen nur diejenigen, um die es eigentlich gehen sollte.