Leitartikel
Eine neue „Wagenknecht-Partei“?
An der Politikerin Sarah Wagenknecht scheiden sich die Geister. Als Galionsfigur einer neuen Partei  könnte sie für Nicht-Wähler ein attraktives Alternativkonzept sein.
Britta Pedersen/dpa
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Bamberg – Sahra Wagenknecht ist in der falschen Partei. Dieser Eindruck drängte sich in den vergangenen Jahren auf.

Die ehemalige Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Partei „Die Linke“ wirkte zunehmend isoliert. Wagenknechts intellektuelles Potenzial, ihr Redetalent, die Präsenz in den Medien – all das schien ihr innerparteilich mehr zu schaden als zu nutzen. Der Neid war das eine. Schwerer wog wohl, dass sie zum Symbol einer gespaltenen Linken geworden war. Sie hatte die kulturelle Wende der – vor allem westdeutschen – Linken nicht nachvollzogen, sondern war den alten Idealen der marxistisch inspirierten Arbeiterbewegung treu geblieben.

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