Verbale Aufrüstung
Sprache ist in den Kriegsmodus gewechselt
Ukraines Präsident Selenskjy weiß um die Macht der  Worte.
Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Berlin – Wo bleibt das analytische Denken, wenn der öffentliche Diskurs zum sprachlichen Kriegsschauplatz wird? Das fragt unser Autor Richard Mayr.

Wenn scharf geschossen wird, Bomben fallen, Menschen sterben, wenn Krieg herrscht, schlägt sich das sofort in der Sprache nieder. Das erleben die Menschen in Russland und der Ukraine auf je unterschiedliche Weise. Die Regierungen in beiden Ländern haben verbal aufgerüstet, um weiter Krieg zu führen: Russland als Aggressor; die Ukraine, um sich und ihr Land zu verteidigen. Es gibt dort kein Für und Wider mehr. Auch für die Selbstverteidigung muss die Sprache in den Kriegsmodus wechseln.

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