Für viele stellen sie ein Ärgernis dar, für die Kirchen einen Teil ihrer Finanzierung neben Kirchensteuer oder Subventionen: die Staatsleistungen. Jährlich zahlten ihnen die Bundesländer zuletzt an die 600 Millionen Euro als Ausgleich für Enteignungen im Rahmen der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts. Seit mehr als 100 Jahren besteht ein Verfassungsauftrag, die Zahlungen abzulösen. Doch aus dem Entwurf wurde nie zur Wirklichkeit. Nun aber will die Regierung am Geldhahn der Kirchen drehen.
Ampel will Zahlungen an Kirchen stoppen

Berlin – Die Kirche bekommen jährlich Hunderte Millionen Euro von den Bundesländern als Staatsleistungen. Das soll sich nun ändern, aber es muss eine „Ablösung“ ausgehandelt werden.