Beim Gang in den Amtssitz des japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida kommt ein Mitglied der deutschen Delegation von Bundeskanzler Olaf Scholz kurz ins Straucheln. Ein Ortskundiger hält sofort inne und schaut besorgt. Das hier ist Erdbebengebiet, im Schnitt wackelt alle zwei Wochen irgendwo der Boden. Kurz darauf Entwarnung, Kishidas Residenz mit ihrer luftigen Architektur bietet einige Stolperfallen, der Grund ist schnell gefunden: eine tiefe Rille im Fußboden, kein Erdbeben also.
Scholz wirbt in Tokio um vertiefte Beziehungen

Tokio – In Tokio finden die ersten Regierungskonsultationen beider Länder statt. Kanzler Scholz und sechs Kabinettsmitglieder legen dafür 18.000 Flugkilometer zurück. Lohnt sich der ganze Aufwand?