VdK-Kreisverbände
Für Gleichberechtigung
Den Tagungsvorstand bildeten (vorn von links) Beate Schießl-Sedlmeier (Frauenbetreuerin im Landesvorstand), Maria Bördlein (Frauenbetreuerin im Bezirksvorstand), Lorette Weiß (Frauenbetreuerin KV Bad Kissingen) und Michaela Metz (Kreisgeschäftsfüh...
Den Tagungsvorstand bildeten (vorn von links) Beate Schießl-Sedlmeier (Frauenbetreuerin im Landesvorstand), Maria Bördlein (Frauenbetreuerin im Bezirksvorstand), Lorette Weiß (Frauenbetreuerin KV Bad Kissingen) und Michaela Metz (Kreisgeschäftsführerin Bad Kissingen) sowie (hinten von links) Therese Englert (Kreisfrauenbetreuerin Rhön-Grabfeld), Helmut Beck (Stellvertretender Kreisvorsitzender Bad Kissingen) und Anna Ortmann (Stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Rhön-Grabfeld). // Sigismund von Dobschütz
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Bad Kissingen

Fast 50 Ehrenamtliche der beiden Kreisverbände Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld im Sozialverband VdK haben sich zu einer gemeinsamen Arbeitstagung in Steinach getroffen. Es war die erste ihrer Art im Landkreis Bad Kissingen für Frauenvertreterinnen sowie Betreuerinnen und Betreuer der jeweiligen Ortsverbände. Einige Jahre zuvor hatte es schon eine ähnliche Gemeinschaftstagung im Landkreis Rhön-Grabfeld gegeben. Diesmal ging es unter Leitung von Kommunikationstrainerin Katja Höllriegel (VdK-Landesverband, Ressort Ehrenamt) um die Grundlagen der Teamarbeit, um optimale Gesprächsführung und Konfliktbewältigung.

Zum Auftakt der sechsstündigen Tagung begrüßte Kreisfrauenvertreterin Lorette Weiß (Bad Kissingen) die unterfränkische Bezirksfrau Maria Bördlein sowie die bayerische Landesfrau Beate Schießl-Sedlmeier. Der in Niederbayern lebenden Landesfrau dankte Weiß, dass sie sich „auf den weiten Weg nach Unterfranken“ gemacht hatte, und beglückwünschte sie außerdem zu ihrer kürzlich erfolgten Wiederwahl sowie zu ihrem „halbrunden“ Geburtstag.

Ihre Bezirkskollegin Bördlein dankte Weiß, dass sie „für uns Kreisfrauen immer ein offenes Ohr“ hat. Auch Bördlein war erst kürzlich wiedergewählt worden.

Ein besonderer Dank der Kreisfrauenvertreterin aber ging an jene ehrenamtlichen Frauenvertreterinnen der Ortsverbände sowie Betreuerinnen und Betreuer, die ihren Samstag für diese Tagung geopfert hatten.

Lorette Weiß: „Ohne eure ehrenamtliche Mitarbeit wäre Vieles im VdK nicht möglich.“ Die Frauenvertreterinnen des Sozialverbands „bringen in Projekten und Sitzungen eine geschlechter-sensible Perspektive ein“, heißt es dazu in der VdK-Informationsbroschüre. Sie vertreten die VdK-Frauen vor Ort und setzen sich als Ansprechpartnerinnen für mehr Gleichberechtigung ein.

Den anwesenden Frauenvertreterinnen dankte auch Helmut Beck als stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Bad Kissingen in seiner Funktion als Gastgeber für deren Teilnahme an der Tagung. In seinem Grußwort zitierte er aus einem Artikel in der VdK-Verbandszeitung, die ab November auch online erscheinen wird, wonach „Landesfrau Beate Schießl-Sedlmeier zum VdK Bayern gehört wie Gerd Müller zum FC Bayern München“.

Als Mitglied im VdK-Landesverband berichtete Schießl-Sedlmeier über die Vorstandswahlen, die kürzlich stattgefunden haben. Seitdem führt Ulrike Bentele sowohl den bayerischen Landesverband als auch den Bundesverband VdK Deutschland als Präsidentin.

Mit einem Zuwachs von knapp 5600 Mitgliedern allein im August – ein Rekord in der Geschichte des Landesverbands – sei die Gesamtmitgliederzahl in Bayern auf fast 797.000 angestiegen.

Die nächste Landesfrauenkonferenz wird am 22. und 23. Oktober in Würzburg stattfinden, erfuhren zudem die Tagungsteilnehmerinnen. Das Konferenzthema lautet „Frauen in Armut, unsichtbar im Alltag, übersehen in der Politik“. Schießl-Sedlmeier: „Ich bin schon jetzt gespannt, wie die Reaktionen auf unsere Resolution ausfallen werden.“

In die eigentliche Tagung führte dann Kommunikationstrainerin Katja Höllriegel mit einem Impulsreferat ein. „Es wird eine interaktive Tagung“, hatte sie schon vor Beginn verraten. „Es geht darum, miteinander in Kontakt zu kommen, Neues für den Umgang mit anderen Menschen zu lernen, aber auch bisher gemachte persönliche Erfahrungen mit den Kolleginnen auszutauschen.“

In den Arbeitstagungen des VdK Bayern geht es, so erklärte Höllriegel, grundsätzlich um „Themen, die unseren Ehrenamtlichen auf der Seele brennen“. Diese ehrenamtlichen, überwiegend weiblichen Helfer unterstützen den VdK, der als größter Sozialverband Deutschlands seinen mehr als zwei Millionen Mitgliedern sozialrechtliche Beratung bietet und – nach eigener Aussage des Verbands – die sozialpolitischen Interessen „von allen, die sonst nicht gehört werden“, vertritt. ksvd

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