Es gibt einen Rahmenplan und einen Bebauungsplan für das Areal zwischen dem ehemaligen Schlachthof und der Interimsspielstätte Globe. Doch wie soll die Entwicklung in dem Gebiet konkret weiter gehen? Darum soll sich spätestens ab September eine Arbeitsgruppe kümmern, wenn es nach den SPD-Stadträtinnen Petra Schneider und Bettina Lesch-Lasaridis geht. In einem Antrag zur nächsten Stadtratssitzung am Donnerstag, 24. Juli, fordern sie die Einsetzung einer solchen Arbeitsgruppe.
Die beiden Stadträtinnen schlagen vor, die Arbeitsgruppe mit Akteuren aus Politik, Verwaltung und explizit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög) zu besetzen. „Vertreter aus Hochschule, Kultur und Wirtschaft und andere können zugezogen werden“, heißt es weiter. Vorschlagen soll diese weiteren Mitglieder die Wifög.
Zur Begründung des Antrags heißt es: „Es ist an der Zeit, sich weitere Gedanken zu machen, wie man dort vor allem jungen Menschen eine attraktive Aufenthaltsqualität bieten kann.“ Themen, die diskutiert werden sollten, seien die Verwendung freier Grundstücke, Gestaltung bzw. Konzept zur Nutzung des freien Platzes im Anschluss an die Nebengebäude des Globe, ein generelles Parkkonzept, die Vorgaben des Rahmenplans, das Konzept der Hochschule für die weitere Nutzung, der Sachstand Zollgebäude und das mögliche Nutzungsende der Glaserei Späth. Außerdem soll es in der Arbeitsgruppe um die fehlende Gastronomie gehen, den Bau einer (im Rahmenplan vorgesehenen) Fußgängerbrücke und um eine attraktive Verbindung zur Innenstadt. In der AG sollen bisherige Überlegungen und Akquise der WiFöG beziehungsweise der Verwaltung erläutert und der derzeitige Sachstand vermittelt werden. Die Politik solle ihrerseits Vorstellungen einbringen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen dann in den zuständigen Stadtratsgremien diskutiert und auf den Weg gebracht werden, schreiben die beiden Stadträtinnen. sb