Was gibt es im Sommer Schöneres als das wirkliche italienische Dolce Vita zu erleben? Pasta, Gelato und heiße Temperaturen, so stellt man sich den August in Italien vor, und genau das durften 45 Jugendliche und acht Betreuer erleben, denn in einer Sommerferienwoche fand zum zweiten Mal eine Sommerjugendfahrt der Jugendpflege Forchheim statt.
Nach der erfolgreichen Fahrt nach Le Perreux sur Marne und Paris im Vorjahr wurde diesmal eine andere Partnerstadt Forchheims angesteuert: Rovereto im südlichen Trentino und nahe der Nordspitze des Gardasees war das Ziel.
Jugendpfleger Daniel Sauer entwarf mit seinem Team ein vielseitiges Programm, mit Kultur, Spaß und viel Freizeit. Auch der Partnerschaftsgedanke war sehr wichtig. Über Stadtrat Reinhold Otzelberger wurde der Kontakt zur Gemeinde Rovereto hergestellt und ein Empfang und eine Rathausführung arrangiert.
Bei der Planung der Woche wurden ganz gezielt auch die Wünsche und Anregungen der Jugendlichen mit einbezogen, um so das Programm noch besser auf die Bedarfe der Jugendlichen zuzuschneiden.
Für die Gruppe ging es in die Jugendherberge nach Rovereto. Diese lag günstig am Rande des Altstadtkerns. Perfekt für kleine Ausflüge und ein schnelles Eis auf die Hand.
Ein Tag stand ganz im Zeichen der Partnerstadt Rovereto. Für die Jugendlichen gab es die Möglichkeit, den Wochenmarkt zu besuchen. Vor dem Rathaus in der historischen Altstadt wurde die Gruppe von zwei Offiziellen der Stadt empfangen. In 90 Minuten wurde der Forchheimer Delegation das Rathaus, Rats- und Arbeitssaal, die historische Treppe und das frühneuzeitliche Gefängnis präsentiert. Da die Führung komplett in Italienisch war, übersetzte Jugendpfleger Daniel Sauer. Den Jugendlichen wurde so die Wichtigkeit der Freundschaft und Partnerschaft zwischen den beiden Städten vor Augen geführt, und als offizielle Gesandte der Stadt Forchheim durften sie im Ratssaal Platz nehmen.
Mitte der Woche wurde es dann ganz romantisch. Die Jugendgruppe besuchte die verträumte Stadt Verona – Schauplatz von Romeo und Julia und Heimat der Arena, einem antiken Amphitheater.
Mit dem Freizeitpark „Gardaland“ wartete ein letzter großer Höhepunkt. „Rückblickend war die Fahrt erneut ein voller Erfolg“, resümiert Jugendpfleger Sauer. Im nächsten Jahr ist bereits der Besuch in einer anderen Partnerstadt Forchheims geplant, in Roppen. red