Am zweiten Abend der Veranstaltungsreihe „Sommerkirche rund ums Walberla“ verzauberte die Akkordeongruppe aus Ebermannstadt unter der Leitung von Werner Wagner die zahlreichen Gäste in der angenehm kühlen Wiesenthauer Pfarrkirche St. Matthäus mit Melodien aus Klassik und Moderne.
Immer wieder fingen an diesem harmonischen Abend die Besucher der „Sommerkirche“ an, bei den bekannten Melodien mitzusummen oder mitzusingen. Die Akkordeongruppe präsentierte unter anderem aus der Operette „Der Zarewitsch“ von Franz Lehár das „Wolgalied“, „Wochenend und Sonnenschein“ von den Comedian Harmonists, die „Elisabeth-Serenade“, die „Capri-Fischer“ von Gerhard Winkler und viele wohlbekannte Melodien mehr.
Zu allen Musikstücken erzählten Pfarrer Michael Gehret und Helmut Pfefferle vom Tourismusverein „Rund ums Walberla-Ehrenbürg“ Interessantes über deren Entstehung und Bedeutung der Musik in den jeweiligen oft schwierigen Notzeiten in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts in Deutschland.
Otto Roppelt, Musiker aus Wiesenthau, brachte ein heiteres Gedicht über „Antonius, dem Patron der Schlamperer“.
Nach einem Friedensgebet und dem Segen beziehungsweise vor der musikalischen Zugabe sangen alle Gäste der „Sommerkirche“ mit Begleitung der Akkordeongruppe gemeinsam das alte Wallfahrerlied „Leise sinkt der Abend nieder“. Wie bei der „Sommerkirche“ üblich, gab es auch diesmal einen gemütlichen Ausklang mit kühlen Getränken, Speisen und guten Unterhaltungen, diesmal im Gasthaus Schüpferling in Schlaifhausen. red