„Heute ist Vorlesetag!“ war die Antwort auf die Frage von Rektorin Simone Zimmerer, ob denn heute etwas Besonderes wäre. Alle Kinder wären in der Turnhalle versammelt, hier stehe ein Sessel mit Leselampe und es lägen so viele Bücher herum. Und genau aus diesem Grund stand auch ein Vormittag an der Max-Hundt-Schule Kulmbach im Zeichen des Lesens.
Nach einer kurzen Begrüßung stimmte die Klasse 4a unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin und zugleich Lesebeauftragten der Schule, Uta Poerschke, die Schülerinnen und Schüler mit einer Pantomime „Lesen schafft Zukunft“ auf den Tag ein.
Erst in graue Säcke gehüllt, mit gesenkten Köpfen, schweigend… dann das erste vorlesende Kind, das ein solches Kind an die Hand nimmt… und schon beginnt die Zukunft! Am Ende nur lächelnde Gesichter, mit Büchern, sich gegenseitig vorlesend. Treffender hätte die 4a das Motto des Vorlesetages nicht umsetzen können.
Anschließend durchliefen die Klassen 1 bis 9 in einem rotierenden System verschiedene Vorlesestationen. Klassenleiter und Lehrkräfte der verschiedenen Jahrgangsstufen lasen den Kindern hierbei verschiedenartigste Geschichten vor. Vorlesen und zuhören war angesagt!
Nach der Pause bekam die Grundschule hohen Besuch. Thomas Engel, Vizepräsident der Regierung von Oberfranken, nahm Platz im Lesesessel. Während die Kinder zu Beginn von den kurzen, lustigen Lachgeschichten von Ursula Wölfel begeistert waren, fesselte Engel sie am Ende mit seiner Geschichte vom Schulausflug, der mit einer Luftrettung endete.
Doch auch die spannendsten Geschichten müssen einmal ein Ende nehmen und so bedankten sich die Viertklässlerinnen Alica und Shefkie im Namen der Schulfamilie bei Thomas Engel für dessen Besuch und für das schöne Vorlesen. red