Nach Wochen und Monaten der Unsicherheit konnte eine Lösung für den Erhalt des Schullandheims Bauersberg gefunden werden, teilt die Stadt Schweinfurt in einer Pressemeldung mit. Demnach hat der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 19. Dezember dem Verkauf an die Sparkasse Bad Neustadt Saale zugestimmt.
Für die Sparkasse Bad Neustadt sei dies eine strategische Zukunftsinvestition, ergänzt das Unternehmen in einer eigenen Presseinformation. Man wolle in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der Stadt Bischofsheim sowie dem Schullandheimwerk sehr partnerschaftlich ein Entwicklungskonzept erarbeiten.
Stadt Schweinfurt musste Vertrag kündigen
Der Stadtrat hatte bereits im November 2019 einstimmig beschlossen, den Vertrag mit der Schullandheim Hobbach-Bauersberg gGmbH zum Ende 2022 zu kündigen und die Liegenschaft letztendlich zu verkaufen. Grund war die finanzielle Situation der Stadt, die sich auch aktuell nicht verbessert hat. Der Betrieb wurde nochmals durch die Stadt bis Ende 2023 geduldet, um ausreichend Zeit für die Suche nach einer Lösung für eine mögliche Weiterführung des Betriebes durch einen anderen Eigentümer zu ermöglichen.
Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schweinfurt, dem Schullandheimwerk Unterfranken, dem Landratsamt Rhön-Grabfeld, der Stadt Bischofsheim sowie der Sparkasse Bad Neustadt habe man ein gutes Ergebnis für die Region, die Umweltbildung und dem außerschulischen Lernort Bauersberg erreichen können.
Den Weiterbetrieb sichern
„Ich freue mich sehr über das Kaufinteresse der Sparkasse Bad Neustadt an der Saale. Das ist eine positive Nachricht zum Jahresende und gleichzeitig eine Chance, den Weiterbetrieb des Schullandheims am Bauersberg zu sichern", sagte Oberbürgermeister Sebastian Remelé zu den aktuellen Entwicklungen.
Auch Landrat Thomas Habermann zeigt sich erfreut über die jetzt getroffene Lösung, teilt die Sparkasse Bad Neustadt mit. Das naturnahe Schullandheim Bauersberg sei der ideale Ausgangspunkt für Kinder, Lehrer, Schulen und Gruppen, um Gemeinschaft und Natur unmittelbar zu erleben. Und: Für Markus Seibel, Geschäftsführer des Schullandheimes Unterfranken gGmbH, sowie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei dies eine erfreuliche Nachricht. Sie freuen sich jetzt darauf, ihre gute Arbeit in der Umweltbildung zum Wohle der vielen Kinder fortsetzen zu können.
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