Für Verwirrung sorgt ein neues Schild, das im Bereich der Straße nach Eckartsroth neu aufgestellt wurde. Es weist darauf hin, dass es auf der Strecke keine Wendemöglichkeit für Lkw mit Anhänger gibt.
Das Problem: Es sei unklar, wie sich die Lkw-Fahrer verhalten sollen. Denn das Schild könne als Verbot für Lkw aller Art gewertet werden – was so allerdings nicht gemeint sei.
Es wurde entschieden, das aufgestellte Schild in Richtung Oberbach zu versetzen und statt des rot umrandeten Verbotsschildes nur noch die Hinweistafel zu verwenden, die besagt, dass keine Wendemöglichkeit für lange Gespanne mit Anhänger besteht.
Ein Lob für die Jugendarbeit
Daniel Korn, Geschäftsführer von Pro Jugend im Landkreis Bad Kissingen, berichtete über den aktuellen Stand der kommunalen Jugendarbeit sowie geplante Änderungen.
„Ich bin sehr stolz auf Wildflecken“, sagt Korn. „In Wildflecken werden die meisten Angebote gemacht. Hier werden außerdem die meisten Angebote wahrgenommen. Nur durch Jugendarbeit kann es einer Gemeinde gelingen, die Jugendlichen dauerhaft im Ort zu halten.“
Die Wochenstunden werden erhöht
Auch Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) lobte die Jugendarbeit durch den Verein Pro Jugend. Und: Es wurde entschieden, die Wochenstundenzahl für die kommunale Jugendarbeit auf 20 Stunden zu erhöhen.
Das kostet die Gemeinde künftig jährlich 40.800 Euro, bislang beliefen sich die Kosten auf 28.560 Euro, bei gebuchten 14 Stunden pro Woche.
Kein Konkurrenzangebot
Gemeinderat Holger Trump (CSU/PWG/OWII) befürchtet, dass durch die Erhöhung der Arbeitszeit eine Art Konkurrenzangebot zur bestehenden kirchlichen Jugendarbeit oder zum Angebot der Vereine geschaffen werde. „Ich bin absoluter Befürworter der kommunalen Jugendarbeit. Aber eine Erhöhung der Stundenzahl muss mit Bedacht erfolgen. Wir müssen die Schwerpunkte sinnvoll setzen.“
Aber: Gerade in Wildflecken und Oberwildflecken gebe es einen erhöhten zeitlichen Bedarf für die Jugendarbeit, verdeutlicht der Bürgermeister.
25 Bauplätze in Riedenberg
Außerdem nahm die Gemeinde zur fünften Änderung des Bebauungsplanes „Dürre Wiese - Barnsteiner Feld“ in der Nachbargemeinde Riedenberg Stellung. Insgesamt 25 weitere Bauplätze werden dort erschlossen. „Wir freuen uns für Riedenberg und erteilen das gemeindliche Einvernehmen. Wir sehen keine Nachteile für die Gemeinde Wildflecken“, betont Bürgermeister Kleinhenz.
Vom Caritasverband für den Landkreis Bad Kissingen lag ein Förderantrag für das Jahr 2024 vor. 50 Cent pro Einwohner wird die Marktgemeinde im kommenden Jahr als einmaligen Zuschuss gewähren.
Verdienstmedaille verliehen
Wolfgang Illek hat die kommunale Verdienstmedaille in Bronze erhalten. Über 27 Jahre lang ist er in der Wildfleckener Kommunalpolitik tätig. Etliche Jahre davon war und ist er stellvertretender Bürgermeister gewesen. „Ich kann und konnte mich immer voll auf dich verlassen“, sagt Kleinhenz.
Er vertrete seine Anliegen stets meinungsstark und setzte sich unter anderem dafür ein, dass die ehemalige Bahntrasse durch das Sinntal in einen Radweg umgewandelt wird. „Heute sehen wir, dass das ein absolutes Erfolgsmodell ist“, erzählt er.
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