Diese süßen Leckerbissen sind in Franken besonders zu festlichen Anlässen, wie Kirchweihen, Hochzeiten oder in der Weihnachtszeit beliebt. Der Begriff "Blöchla" leitet sich vom fränkischen Wort für kleine Stücke oder Blätter ab, was die Form und Größe dieses Gebäcks treffend beschreibt.
Warum sind Blöchla typisch für Franken?
In Franken hat das Backen von Blöchla eine lange Tradition. Dieses Süßigkeiten-Rezept wird oft von Generation zu Generation weitergegeben und erfreut sich großer Beliebtheit. Die besondere Form der Blöchla wird durch ein spezielles Blöchereisen erzielt, das dem Teig seine typische gewellte Struktur verleiht. Diese Struktur sorgt dafür, dass die Blöchla beim Frittieren knusprig und luftig werden. Das Wälzen in Zimt und Zucker verleiht ihnen schließlich den unverwechselbaren Geschmack, der viele Franken an ihre Kindheit erinnert.
Rezept für fränkische Blöchla
Zutaten
- 500 g Mehl
- 250 g Butter
- 2 Eier
- 35 g Zucker
- 5 g Salz
- 65 ml Arrak
- 1 kleine Zitrone
- 75 ml Sauerrahm
- 75 ml Süßrahm
- Zimt und Zucker
Zubereitung
- Alle Zutaten auf Raumtemperatur erwärmen lassen und die Zitrone abreiben. Alles zu einem Mürbeteig verkneten.
- Den Teig breit drücken und diesen Vorgang zwei weitere Male wiederholen. Den Teig dann einschlagen und über Nacht in den Kühlschrank legen.
- Den Teig möglichst dünn ausrollen und in Rechtecke schneiden.
- Ein Blöchereisen verwenden, um dem Teig die typische gewellte Struktur zu geben. Die Rechtecke um das Eisen legen und in heißem Fett backen, bis sie sich vom Eisen lösen und Blasen werfen.
- Nach dem Backen und noch vor dem Auskühlen werden die Blöchla in Zimt und Zucker gewälzt. Fertig ist die fränkische Spezialität.
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