Der Erfolgstrainer der Telekom Baskets Bonn, Tuomas Iisalo, ist bekanntlich zum aufstrebenden französischen Klub Paris Basketball gewechselt. Auch Co-Trainer Adrian Kovacs hat bereits in der Hauptstadt unterschrieben. Dieser Tage hat Paris die Verpflichtung der bedien Center Michael Kessens und Leon Kratzer vermeldet.
Aus Franken in die Welt
Für den gebürtigen Bayreuther Kratzer, der in Bamberg ausgebildet wurde und unter Iisalo in den vergangenen beiden Jahren eine großartige Entwicklung nahm, ist der Sprung zu einem europäischen Topklub, der in der kommenden Saison im Eurocup teilnimmt und bald in der Euroleague starten will, eine großartige Sache. Der Sohn des Ex-Profis Marc Suhr, der mit Mitte 20 ebenfalls den Sprung ins Ausland nach Treviso wagte, spielte in der abgelaufenen Runde die beste Saison seines Lebens. In der Bundesliga markierte Kratzer 9,3 Punkte und 6,3 Rebounds in durchschnittlich 19 Minuten Einsatzzeit. Für Brose Bamberg absolvierte Kratzer einst 28 Bundesliga-Spiele, konnte sich aber gegen die damals übermächtige Konkurrenz nicht durchsetzen.
Neben Iisalo, Kratzer und Kessens stünden auch die weiteren Bonner Akteure Tyson Ward, Collin Malcolm, Sebastian Herrrera sowie Bundesliga-MVP T.J. Shorts, wie das Basketball-Magazin BIG spekuliert, vor einem Wechsel nach Paris.
Lesen Sie auch: