Diebach
Jagdgenossen zu Besuch in Traktorwerk
Ausflugsfahrt der Jagdgenossenschaft Diebach.
Ausflugsfahrt der Jagdgenossenschaft Diebach. // Jagdgenossenschaft Diebach
Diebach

Die Jagdgenossenschaft Diebach unternahm vor Kurzem ihre erste Ausflugsfahrt. Ziel war eine Werksbesichtigung im modernsten Traktorwerk Europas bei Deutz-Fahr in Lauingen.

Nach der frühen Abfahrt um 5.15 Uhr im Reisebus gab es unterwegs bei Tagesanbruch eine Kaffee- und Frühstückspause mit verschiedenstem Gebäck. Nachdem die Gruppe rechtzeitig in der Deutz-Fahr- Arena ankam, blieb noch etwas Zeit, sich im Foyer des Besucherzentrums umzusehen und neue sowie klassische und auch besondere Deutz-Fahr-Schlepper anzuschauen.

Die Mitarbeiterinnen Sonja und Martina begrüßten alle und es begann die Führung mit einem Film im hauseigenen Kino zur Geschichte des Unternehmens. Von den Anfängen von KHD in Köln sowie Cassini (Same) in Italien über Ködel & Böhm in Lauingen bis hin zur Same Deutz-Fahr. Ausgestattet mit Headsets startete die Führung im gegenüberliegenden Montagewerk.

Auf der Montagelinie konnte man beobachten, wie aus zigtausend Einzelteilen ein hochmoderner neuer Traktor entsteht. In Lauingen werden Traktoren von 120 bis 340 PS individuell und nach auftragsbezogenen Konfigurationen zusammengebaut.

Die Warenanlieferung, das moderne Hochlager, der Hydraulikprüfstand sowie die Lackierlinie und die Endabnahme gewährten interessante Einblicke in die Traktorenfabrik.

Nach der Werksführung ging es in die Kantine zum gemeinschaftlichen Mittagsessen. Anschließend gab es noch Zeit, die Deutz-Fahr-Arena mit Museum sowie den Shop zu erkunden.

Deutz-Fahr präsentierte sich als modere Traditionsfirma, die heimisch „Made in Germany“ (Bayern) lebt, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Nach einer kleinen Pause und einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es mit dem Bus auf die Rückreise zum zweiten Tagespunkt, der Besichtigung von Rothenburg ob der Tauber. Dort angekommen, ging es mit einer Stadtführerin durch die Gassen und Sehenswürdigkeiten von Rothenburg. Dies waren Plönlein, Marktplatz mit Rathaus, Stadtmauer, Burggarten und die Jakobuskirche, um nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu nennen. Ebenso wurde die Sage vom Rothenburger Meistertrunk anno 1631 erzählt. Darin leerte der damalige Altbürgermeister Georg Nusch einen Dreiviertel Liter Wein auf einen Zug und rettete damit die Stadt vor der Plünderung. Das Märchenhausglockenspiel erinnert täglich zwischen zehn und 22 Uhr stündlich daran. Einmal jährlich findet seit 1881 auch ein historisches Festspiel zu diesem Ereignis statt. Anschließend bestand noch die Möglichkeit, die Stadt, ihre Geschäfte und Gastronomie eigenständig zu erkunden. Die Rückfahrt wurde um 17.30 Uhr angetreten. Hierbei ging es bei einem Freibier noch recht gesellig zu. Den Jagdgenossen, Jägern und Gästen hat diese erstmalige Ausflugsfahrt sehr gut gefallen und es wurden Stimmen nach einer Wiederholung laut. Ein unvergesslich schöner Tag. red

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