Auszeichnung
Steinwand in der Hessischen Rhön nun ein Nationales Geotop
Die Steinwand, rund 650 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist mit einer Höhe von knapp 25 Metern die höchste Felswand im Unesco-Biosphärenreservat Rhön.
Die Steinwand, rund 650 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist mit einer Höhe von knapp 25 Metern die höchste Felswand im Unesco-Biosphärenreservat Rhön. // Arnulf Müller
Poppenhausen (Wasserkuppe)

Sie ist imposant, uralt und von außergewöhnlicher geologischer Bedeutung: die Steinwand bei Poppenhausen im hessischen Teil des Unesco-Biosphärenreservats Rhön, heißt es in einer Pressemitteilung des Biosphärenreservats.

Von der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologie (AGG) wurde sie daher als Nationales Geotop ausgezeichnet – nun erfolgte im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Gasthaus „Zur Steinwand“ die offizielle Übergabe der Urkunden an Bürgermeister Manfred Helfrich von der Gemeinde Poppenhausen sowie die beteiligten Akteure und Eigentümer von der Steinwand.

„Die Steinwand ist ein Fenster zur Erdgeschichte“, betonte Bürgermeister Helfrich. Nicht zuletzt wurde der große Flächenortsteil nach der Felsformation Steinwand benannt.“

Die Steinwand, rund 650 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist mit einer Höhe von knapp 25 Metern die höchste Felswand im Unesco-Biosphärenreservat Rhön – und zugleich die höchste in ganz Hessen. Sie erhebt sich nördlich des gleichnamigen Ortsteils der Gemeinde Poppenhausen und beeindruckt durch ihre bis zu 2,5 Meter dicken Phonolith-Säulen, die sich auf einer Länge von etwa 600 Metern aneinanderreihen. Das grünlich-graue bis helle Nephelin-Phonolith-Gestein, im Volksmund auch „Klingstein“ genannt, entstand durch vulkanische Aktivitäten und erklingt bei Anschlag mit einem hellen Ton. red

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