Gartenbauverein Versteigerung des Gemeindeobstes Edwin Fella (rechts) führte die interessierten Obst-Steigerer durch die Streuobstwiese, auf der Suche nach der für den jeweiligen Bedarf geeigneten Apfelsorte. // Bernd Hüfner TEILEN  17.09.2025 Untererthal Zur traditionellen Versteigerung des Gemeindeobstes lockte der Obst- und Gartenbauverein Untererthal wieder einige Interessenten an. Im Mittelpunkt standen vor allem Apfelbäume, machen diese doch rund 80 Prozent der Obstbäume auf den heimischen Streuobstwiesen aus, heißt es in der Pressemitteilung. Experte Edwin Fella, der die Obstbäume regelmäßig pflegt und veredelt, führte ein gutes Dutzend Obst-Steigerer in Begleitung der Vorsitzenden Inge Schipper-Telger durch die Streuobstwiesen am Flachsacker. Dort gab er einen Überblick über die Vielfalt der vorhandenen Apfelsorten, sowie Tipps für die geeignete Lagerung. Von Jakob-Fischer über Boskop zum Rheinischen Bohnapfel oder Trierer Weinapfel, etwa 20 verschiedene Apfelsorten sind in der Untererthaler Gemarkung an circa 90 gemeindeeigenen Bäumen noch zu finden, geeignet für Tafelobst oder Most. Das ist jedoch nur ein verschwindend geringer Teil der heute noch existierenden Apfelsorten. Waren es früher rund 2000 Sorten, so gebe es heute noch etwa 1500, so Fella. Alte Sorten, wie die an den heimischen Streuobstbäumen schmecken zwar teilweise anders als die aus dem Supermarkt, belasten die Umwelt jedoch viel weniger. So gingen auch die meisten Obstbäume für 5 bis 10 Euro pro Baum an die Bietenden. Diese dürfen nun in den nächsten Tagen und Wochen die Ernte einholen. Alle anderen können sich an den Probierbäumen am Flachacker und an der Ecke Brückenauer Straße/Langenackerweg bedienen. red